Olivia Jones wird mit Deutschem Lesepreis ausgezeichnet
Pippi Langstrumpf «war die Heldin meiner Kindheit»
Dragqueen Olivia Jones wird mit einem Sonderpreis des Deutschen Lesepreises 2024 für ihr herausragendes Engagement in der Leseförderung ausgezeichnet. Die Preisverleihung findet an diesem Dienstag in Berlin statt.
Olivia Jones‘ Vorbild war Pippi Langstrumpf. «Sie war die Heldin meiner Kindheit», sagte die Dragqueen der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. «Ich nehme mir heute noch oft ein Beispiel an ihr: Wild, ein bisschen unerzogen, den Schalk im Nacken und der Gesellschaft den Spiegel vorhalten. Grossartig.» Ihre Mutter habe ihr als Kind viele Märchen vorgelesen, erzählte die Lesebotschafterin der Stiftung Lesen.
Es schafft zwischen Eltern und Kindern eine innigere Verbindung, als sich immer nur vor dem Fernseher oder dem Tablet zu versammeln
«Das war für mich wie ein Tor zu einer anderen Welt. Das ist etwas, woran man sich sein ganzes Leben erinnert.» Und: «Es schafft zwischen Eltern und Kindern eine innigere Verbindung, als sich immer nur vor dem Fernseher oder dem Tablet zu versammeln.»
Heute liest die 54-Jährige vor allem Sachbücher. «Viel über Achtsamkeit und zur Selbstoptimierung.» Sowie zur Entspannung «Biografien spannender Leute, von Britney Spears bis Michelle Obama». Jones ist selbst auch Bestsellerautorin mit eigenem Kinderbuch: «Keine Angst in Andersrum».
Die grosse Resonanz darauf habe sie auch dazu gebracht, Lesebotschafterin zu werden und Kindern vorzulesen. Mit ihrem Projekt «Olivia macht Schule» setzt sie sich zudem dafür ein, dass Kinder und Jugendliche Zugang zum Lesen finden.
Für ihr Engagement erhält Jones im Rahmen des Deutschen Lesepreises den Sonderpreis für prominentes Engagement. Mit dem Preis werden besondere Leistungen im Bereich der Leseförderung ausgezeichnet. Er wird von der Stiftung Lesen und der Commerzbank-Stiftung in sechs Kategorien vergeben. Die mit insgesamt 25’000 Euro dotierte Auszeichnung wird am 27. Februar in Berlin verliehen.
Ein Rapper mit Socke über dem Geschlechtsteil, Frauen in Strapsen: Russland empört sich über Promis, die leicht bekleidet in einem Nachtclub feierten. Für einige hat der Skandal ernste Folgen. Viele sehen darin ein Exempel für Repression und Einschüchterung im Land (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
Deutschland
++ Tod nach SM-Spielen? ++ Mann homophob beleidigt ++
Kurz, knapp, queer – die LGBTIQ-Kurznews aus Deutschland aus Berlin und Sachsen-Anhalt
Von Newsdesk Staff
News
USA
Bekommt Trumps schwuler Buddy Richard Grenell UN-Botschafterposten?
Während seiner Zeit in Berlin machte sich Richard Grenell als US-Botschafter wenig Freunde (Jens Spahn offenbar abgesehen).
Von Newsdesk/©DPA
News
International
Kultur
Bühne
Magnus Hirschfeld Superstar? Neues Musical über schwulen Pionier
Das Leben des Sexualwissenschaftlers wird von Drag-Aktivist*innen kritisch beleuchtet
Von Newsdesk Staff
Musik
Unterhaltung
TIN
Theater
Drag
TV
Wegen Auftritt bei «Sesamstraße»: Hass auf Riccardo Simonetti
Gesang und Zauberei in der «Sesamstraße»: Neben dem Entertainer stehen in den neuen Folgen auch zwei Illusionisten den Puppen zur Seite.
Von Newsdesk/©DPA
Kultur
Deutschland
Queerfeindlichkeit
News