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Noch die Ausnahme: Braut heiratet Braut, der Bräutigam den Bräutigam

Am 31. Mai feiert Deutschland zum zehnten Mal «Diversity Days»

ehe für alle
Foto: Ina Fassbender/dpa

Kurz vor den «Diversity Days» hat das Statistische Landesamt in Düsseldorf Zahlen veröffentlicht zu Partnerschaften und Eheschliessungen.

Bei knapp drei Prozent aller im vorletzten Jahr in Nordrhein-Westfalen geschlossenen Ehen sagten gleichgeschlechtliche Partnerinnen und Partner Ja zueinander.

Wie das Statistische Landesamt am Freitag in Düsseldorf berichtete, traf das auf 2.258 von insgesamt 79.325 Paaren zu. In 1.227 Fällen habe es sich dabei um weibliche und in 1031 Fällen um männliche Paare gehandelt.

349 Mal seien eingetragene Lebenspartnerschaften im Jahr 2020 in eine Ehe umgewandelt worden.


Das Durchschnittsalter der Bräutigame lag demnach bei 44,1 Jahren, das der Bräute bei 41,5 Jahren. Auch bei gemischtgeschlechtlichen Eheschliessungen seien Männer bei ihrer Heirat mit durchschnittlich 38 Jahren etwas älter als Frauen (35,3 Jahre). (MANNSCHAFT berichtete darüber, dass es in der Schweiz nach der Eheöffnung keinen Ansturm auf die Zivilständesämter gab.)

Eheschliessungen für gleichgeschlechtliche Paare und Umwandlungen
eingetragener Lebenspartnerschaften sind in Deutschland seit Oktober 2017 möglich. (Die genaue Auflistung der Zahlen nach NRW-Landkreisen findet sich hier.)

Am 31. Mai wird in Deutschland zum zehnten Mal bei den «Diversity Days» Vielfalt gefeiert.


MANNSCHAFT berichtete über neue Kampagnen von Dating-Apps, die für mehr Tiefe und Respekt gegenüber LGBTIQ werben.


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