Neuer «Emmanuelle»-Film mit Noémie Merlant geplant
Bisexuelle Erotik in Thailand
Die französische Regisseurin Audrey Diwan («Das Ereignis») will den Erotik-Klassiker «Emmanuelle» neu auflegen, nun gibt sie die Hauptdarstellerin bekannt.
Dies sei ihre Emmanuelle, schrieb Diwan am Montag auf Instagram zu einem Foto der französischen Schauspielerin Noémie Merlant (34). «Ich kann es kaum erwarten, euch diese Frau vorzustellen», führte sie weiter aus.
Diwan, die mit dem Abtreibungsdrama «Das Ereignis» (im Original «L’Evénement») 2021 in Venedig mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet wurde, gibt mit der «Emmanuelle»-Verfilmung ihr englischsprachiges Debüt. Merlant ist aus Filmen wie «Tàr» bekannt.
Die Dreharbeiten sollen laut Deadline.com im September in Hongkong beginnen. Diwan teilte dem Filmportal mit, dass die Geschichte in einem Luxushotel in Hongkong spielen soll. Das Skript hat sie zusammen mit der Drehbuchautorin Rebecca Zlotowski («Ein leichtes Mädchen») verfasst.
Der französische Erotikfilm «Emmanuelle» mit der niederländischen Schauspielerin Sylvia Kristel war 1974 ein Welterfolg. Vorlage für die sexuelle Coming-of-Age-Geschichte war der Roman von Autorin Emmanuelle Arsan. Es ging um die erotischen Abenteuer einer jungen Botschaftergattin, die zu ihrem älteren Ehemann in Thailand fährt und dort auch bisexuelle Begegnungen macht.
Noémie Merlant war u.a. in dem französischen Drama «Porträt einer jungen Frau in Flammen» zu sehen. Dort spielt sie eine Malerin, die das Portät einer Frau anzufertigen, die sich nicht malen lassen will. Als Hausmädchen verkleidet verliebt sie sich in sie.
«Wir müssen lügen, ein Leben lang» – ARD zeigt Film über Rex Gildo, mitten in der Nacht (MANNSCHAFT berichtete)
Das könnte dich auch interessieren
Justiz muss Hassverbrechen gegen LGBTIQ jetzt vollständig erfassen
Der neue Justiz-Erlass ist wichtige Grundlage für Nationalen Aktionsplan gegen Hate Crime, sagt Mario Lindner. Der SPÖ-Gleichbehandlungssprecher begrüsst die Verpflichtung zur Erhebung von vorurteilsmotivierten Straftaten.
Godehard Giese mit Lola für «Sad Jokes» geehrt
Der Lola-Favorit hat sich durchgesetzt: «September 5» über das Olympia-Attentat 1972 in München räumt beim Deutschen Filmpreis ab. Zwei doppelt Nominierte gehen leer aus. Dafür hat der offen schwule Godehard Giese gewonnen.
Billy Idol hatte seine ersten Auftritte in Schwulenbars
Lange bevor Billy Idol auf den Bühnen dieser Welt den Hit «Rebell Yell» hinausbrüllte, war es die LGBTIQ-Community, die sein erstes Zuhause war.
Homophober Angriff in Kassel: Wer hat etwas gesehen?
Geschlagen, getreten, beleidigt – so endet für einen Mann eine Begegnung am See. Die Polizei prüft ein homophobes Motiv.