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Netflix setzt «Uncoupled» mit Neil Patrick Harris nicht fort

Aus für die Serie aus dem schwulen Single-Leben

Uncoupled
Neil Patrick Harris fotografiert sich als Michael für Grindr (Foto: Netflix)

Vor kurzem wurde das Aus für «1899» verkündet (MANNSCHAFT berichtete), nun trifft es auch «Uncoupled» mit Neil Patrick Harris in der Hauptrolle.

Wie The Hollywood Reporter berichtet, wird es für die Comedy-Serie «Uncoupled» keine zweite Staffel geben. Dies sei wenig  überraschend, da die Serie keine solchen Wellen schlagen konnte wie andere Netflix-Originale, etwa «Wednesday»; auch habe es «Uncoupled» nur einmal in die internen Top 10 des Streamingdienstes geschafft – in der Woche, in der sie herauskam.


Mit Ausnahme des Pandemiejahres 2020 ist die Zahl der US-Serien in den letzten zwei Jahrzehnten jedes Jahr gestiegen – auf rund 600 im Jahr 2022. Doch nun scheint die Serienblase zu platzen. 


Neil Patrick Harris spielt hier den Immobilienmakler Michael, der aus heiterem Himmel nach 17 Jahren monogamen Beziehungsglücks von seinem Lebensgefährten Colin (Tuc Watkins) verlassen wird.


Neue Selbstverortung als schwuler Junggeselle
Fortan ist er nicht nur, zwischen Wut und Trauer schwankend, damit beschäftigt, das Liebesaus zu verarbeiten, was weder dadurch erleichtert wird, dass Colin ihm nicht die geringste Erklärung liefert, noch durch die Tatsache, dass der Ex weiterhin in einer Familien-WhatsApp-Gruppe mit Michaels Eltern ist. Sondern er muss sich auch als schwuler Junggeselle noch einmal ganz neu selbstverorten, was gar nicht so einfach ist, wenn man erstens stramm auf die 50 zugeht und zweitens weder mit Dating Apps noch mit Nackt-Selfies oder PrEp irgendwelche Erfahrungen hat.

Patrick Heidmann stellte für MANNSCHAFT seine eigenen queeren Serien-Geheimtipps vor.


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