Moderatorin Vera Int-Veen will ihre Fernsehkarriere beenden
Die Talkerin will mehr reisen
Inmitten der 90er-Jahre-Retrowelle im deutschen Fernsehen verabschiedet sich eine der bekanntesten Talkerinnen aus der Zeit vom Bildschirm: Moderatorin Vera Int-Veen («Schwiegertochter gesucht») will ihre Fernsehkarriere beenden.
«Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist! Nach 30 Jahren im Fernsehen widme ich mich jetzt anderen Projekten und freu mich entspannt auf alles, was da kommt», teilte sie am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur mit. Zuvor hatten mehrere Medien berichtet.
Die Entertainerin aus Meerbusch war in den 90ern in den goldenen Zeiten der mittäglichen Talkshows bekannt geworden. Ihr Sat.1-Format «Vera am Mittag» moderierte sie mehr als 2000 Mal. Später wechselte sie zu RTL und präsentierte dort unter anderem die Kuppelshow «Schwiegertochter gesucht», in der sie einsamen Junggesellen half, ihre Traumfrau zu finden. 2021 lief die bislang letzte Staffel, danach galt die Zukunft des Formats als noch nicht geklärt.
Int-Veen selbst meldete sich am Mittwoch in einem Instagram-Video zu Wort und dankte für zahlreiche Nachrichten, die sie nunmehr zu ihrer Ankündigung bekomme habe. Gleichwohl habe sie aber auch zukünftig «genug zu tun». Unter anderem wolle sie viel reisen. «Ich möchte schon noch einmal kreuz und quer durch die Welt», sagte Int-Veen. Darauf freue sie sich, zusammen mit ihrer Frau.
Vera Int-Veen hatte sich Anfang 2006 in einem Interview mit der Bunten als lesbisch geoutet. «Ich lebe glücklicherweise in einem sehr entspannten Umfeld mit engen Freunden und einer Lebensgefährtin, die mir wirklich Halt gibt», erklärte sie damals.
Auch die US-Talkerin Ellen DeGeneres steht vor einer grossen Veränderung: Demnächst beendet sie ihre langjährige Show (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
Sex
«Bottoms up!» – Marius Baumgärtel räumt mit Tabus auf
Der schwule Unternehmer spricht über Analsex und Massenmarkt, Iris Berben als Promoterin von Sauberkeit «hinten rum», die Wichtigkeit von LGBTIQ-Netzwerken – und über Pornos.
Von Kevin Clarke
Deutschland
Gesundheit
Arbeitswelt
Lust
Schwul
Community
Dissoziative Identitätsstörung: Tausend Bonnies in einem Körper
Die Bonnies – so nennen sie ihre Persönlichkeiten – leben mit Dissoziativer Identitätsstörung. Und doch organisieren sie ihr Leben, lieben eine Frau und zeigen sich der Welt, obwohl sie sich eigentlich verstecken müssten. Ein Puzzle in sechs Teilen. Unfertig.
Von Denise Liebchen
Lesbisch
Mentale Gesundheit
Österreich
W. H. Auden und der Wiener Callboy
Sensationsfund: Geheime schwule Liebespost entdeckt.
Von Newsdesk Staff
News
Geschichte
Kunst
People
News
Weltweit mehr Hass auf LGBTIQ-Menschen – neuer Bericht schlägt Alarm
Es geht auch gezielt um Online-Kampagnen, diskriminierende Gesetzesinitiativen und mediale Hetze.
Von Newsdesk Staff
TIN
Soziale Medien
International