Die kecken Instagram-Posts im Comicstil der Basler Illustratorin Samira Belorf nennen die Dinge beim Namen und klären über Homophobie und Rassismus auf.
Wenn Samira Belorf ihre «Glünggi-Comics» aufs Papier bringt, nimmt sie kein Blatt vor den Mund. Die Hauptfigur, ein gezeichnetes Alter Ego von Samira, klärt darin jeweils über aktuelle politische Themen auf; vielfach geht es um Rassismus oder Homophobie. («Glünggi» heisst auf Schweizerdeutsch so viel wie «Lump» oder «Schuft».) Für die 29-jährige Illustratorin sind diese Instagram-Posts ein kreatives Ventil, mit dem sie ihren Ärger über problematische Aussagen von Schweizer Politiker*innen, aber auch von Menschen aus ihrem Umfeld ablässt. Ausserdem will sie damit aufklären und Lösungen aufzeigen.