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Melancholie aus Leipzig: Mit Aquario kann der Herbst kommen

Nach «Lavender» folgt diese Woche schon der neue Song «Leaf Canopy»

Aquario
Foto: Matthias Kempe-Scheufler/Paul Ende

Sein Konzert-Debüt feierte Aquario im Sommer auf dem Christopher Street Day im sächsischen Pirna.

„Wenn ich an die Dimensionen eines Lavendel- oder Getreidefelds denke, die im Wind Wellen schlagen – fast wie ein endloses Meer – versetzt mich das in eine andächtige Stimmung. Die Schönheit des Anblicks birgt für mich immer auch eine Melancholie, die mich in das Gefühl versetzt, etwas oder jemanden zu vermissen.» Der Song «Lavender», so beschreibt es der Musiker, ist seine akustische Interpretation dieser Stimmung.


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Der queere Singer/Songwriter, der in Leipzig Musikwissenschaft studiert hat und erste Metalband-Projekte startete, hat sich melancholischem Pop mit Einflüssen aus Folk, Chamber Pop und Filmmusik verschrieben. Vom Gesang über die Produktion bis hin zu Lyrics und Artwork: Aquario agiert autark, wobei er besonderen Wert auf die Einheit von tonaler und visueller Konzeption legt. Und nichts dagegen hätte, wenn man beim Hören seiner Musik an Lana Del Rey denkt.


Im Frühjahr 2021 veröffentlichte er sein Debütalbum «Voyages». Ursprünglich als Studioprojekt geplant, steht Aquario mittlerweile auch als Live Act auf der Bühne — sowohl mit elektronischem als auch mit akustischem Setup. Sein Konzert-Debüt feierte er im Sommer auf dem CSD Pirna.

Mit MANNSCHAFT sprach er über seine Begeisterung für Horrorfilme und über die Notwendigkeit von LGBTIQ-Rechten

@mannschaftmagazin Aquario aus #Leipzig über Horrorfilme und #LGBTIQ-Rechte#queer #gay ♬ Originalton – mannschaftmagazin

Der Leipziger Musiker arbeitet derzeit schon an neuen Songs und seinem nachfolgenden Konzeptalbum. Schon an diesem Freitag erscheint die neue Single «Leaf Canopy».



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