Medienanstalten beschliessen Netzsperre für Pornoportal xHamster
Grund: Verstoss gegen den Jugendschutz
Die Medienanstalten der Bundesländer haben eine Netzsperre für das Pornoportal xHamster beschlossen. Der Beschluss sei einstimmig erfolgt, teilte die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) der Medienanstalten am Donnerstag mit.
Die Bescheide mit der Aufforderung, das Angebot «de.xhamster.com» für den Abruf aus Deutschland zu sperren, seien den fünf grössten deutschen Netzbetreibern bereits zugestellt worden. Diese könnten dagegen noch Rechtsmittel einlegen.
Das frei verfügbare pornografische Angebot von xHamster sei ein Verstoss gegen den Jugendschutz und damit rechtswidrig, befand die KJM. Die Landesanstalt für Medien NRW hatte die Betreiber des Portals vergeblich aufgefordert, eine Altersüberprüfung der Nutzer einzuführen.
xHamster, in dessen Angebot sich auch Kategorien finden wie «lesbische Oma», «lesbische Milf» oder «Lesben beim Gruppensex», hatte auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitgeteilt, Netzsperren seien «weit von einer optimalen Lösung entfernt». Durch sie würden junge Menschen lediglich auf kleinere Seiten ausweichen, bei denen sie extremeren Inhalten ausgesetzt seien.
Das Unternehmen sei bereit, mit den deutschen Behörden zusammenzuarbeiten und eine Altersverifikation einzusetzen. Dies müsse aber branchenweit geschehen.
Auch für YouPorn und PornHub wird es eng (MANNSCHAFT berichtete).
Der Konsum pornografischer Inhalte nahm während des Lockdowns 2020 deutlich zu. So schauten 50 % der Erwachsenen in England während der Pandemie Pornos. So erkennst du, dass du pornosüchtig bist.
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