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Gesucht: LGBTIQ-freundliche Firmen und Einrichtungen

Der Völklinger Kreis vergibt in diesem Jahr wieder den Max-Spohr-Preis

Diversity
Symbolbild: AdobeStock

Der Völklinger Kreis e. V. vergibt in diesem Jahr wieder den Max-Spohr-Preis an Unternehmen und öffentliche Einrichtungen, die auf vorbildliche Weise Vielfalt in ihren Organisationen durch umfassendes Diversity Management unterstützen.

Der Verein sehe die Umsetzung des ganzheitlichen Diversity-Gedankens als eines der zentralen Ziele seiner Arbeit, heisst es in einer Pressemitteilung. Indem man den Max-Spohr-Preis verleiht, werde ergänzend ein Schwerpunkt gesetzt bei Instrumenten zur Förderung der Kerndimension «sexuelle und geschlechtliche Identität» und Programme für lesbische, schwule, bisexuelle sowie trans und inter Mitarbeiter*innen. (Achtung: Nicht überall wo LGBTIQ draufsteht, ist LGBTIQ drin (MANNSCHAFT berichtete).

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Ab sofort würden Bewerbungen entgegen genommen. Man kann sich entweder in der Kategorie «Wirtschaft» oder in der Kategorie «Öffentlicher Sektor» bewerben. Die Unterlagen können mit der Angabe der Kategorie durch eine E-Mail an msp2020@vk-online.de angefordert werden. Die Bewerbungsfrist endet am 26. Juni 2020. Die Bewerbungsunterlagen werde anschliessend von einer Jury aus Diversity-Expert*innen begutachtet. (Im Dezember hatte die Uhlala Group erstmals den «DAX 30 LGBT+ Diversity Index» veröffentlicht. Darin war E-On zu Unrecht unter die Top 10 gekommen – MANNSCHAFT berichtete)

Der Max-Spohr-Preis wird in diesem Jahr unter der Schirmherrschaft der Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz, Christine Lambrecht, verliehen. In ihrem Grusswort heisst es: «Gut ein Drittel aller Berufstätigen hat Diskriminierung am Arbeitsplatz am eigenen Leib erfahren oder zumindest beobachtet. Daher unterstütze ich sehr, dass sich heute viele Unternehmen für
die Belange von LGBTI stark machen, die menschliche Vielfalt in ihren Teams aktiv fördern und ein Klima der Toleranz, Offenheit und Mitmenschlichkeit schaffen.»


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Der Max-Spohr-Preis wird am 17. September während einer feierlichen Gala im Alten Rathaus Hannover gemeinsam mit den Preisträgerinnen des Jahres 2018, der Siemens AG und der Landeshauptstadt Hannover, verliehen.

Der Leipziger Verleger Max Spohr (1850 – 1905) hat sich zeitlebens aktiv und auf vielfache Weise für die Emanzipation sexueller Minderheiten eingesetzt. Von 1893 an begann er, als erster Verleger Bücherherauszubringen, die sich mit dem Thema Homosexualität auseinandersetzten.

Zu den bisherigen Preisträger*innen gehören u.a. IBM Deutschland, Commerzbank, Deutsche Telekom, die Landeshauptstadt München und die Stadt Dortmund.



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