«Ich habe versucht, mein Geschlecht zu ignorieren»
Der Sänger aus Linz hat sich letzten Sommer als trans geoutet
Am 3. April erscheint mit «Boys Toys» Mavi Phoenix‘ erstes Album. Darin spricht der 24-jährige auch über seinen Weg zu sich selber.
Der österreichische Rapper, Sänger und Songwriter Mavi Phoenix möchte seit letztem Herbst mit männlichen Pronomen angesprochen werden. Als trans geoutet hat er sich aber bereits im Sommer mit dem Musikvideo zur Single «Bullet In My Heart». Er klärt darin auf, was trans und Genderdysphorie bedeuten.
So schreibt er auf englisch: «Transgender-Themen manifestieren sich zu unterschiedlichen Zeiten im Leben bei verschiedenen Personen». Seit seiner Kindheit kämpft Mavi Phoenix mit gender dysphoria, also einer Geschlechtsidentitäststörung, bei der sich Betroffene nicht mit dem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht identifizieren können. «Ich habe versucht, mein Geschlecht zu igorieren», erklärt Phoenix im Video. «Aber das ist nicht mehr genug für mich.»
Zum Zeitpunkt des Erscheinen des Videos hatte sich Mavi noch nicht auf ein Pronomen festgelegt, sondern akzeptierte alle. Im letzten November gab sein Management aber bekannt, dass der Rapper nun mit männlichen Pronomen angesprochen werden will.
Sein Album «Boys Toys», das am 3. April erscheint, ist ein Konzeptalbum. Phoenix spricht darin von Identitätssuche, von Hoffnung und Zweifel und letztlich von seiner Selbstfindung als «er». Die Singles «Bullet In My Heart», Fck It Up», «Boys Toys» und «12 Inches» sind bereits erschienen und können auf Youtube angesehen werden.
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