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Marco Schreyl spricht erstmals über sein Coming-out

Über sein Schwulsein wurde schon lange gemutmasst

marco schreyl
Marco Schreyl (Foto: RTL)

Erstmals spricht Moderator Marco Schreyl über seinen Partner und sein Coming-out. Der Grund für die neue Offenheit ist sein Buch «Alles gut? Das meiste schon!».

Seit 25 Jahren zählt er zu den bekanntesten TV-Gesichtern Deutschlands, war nach seinen Anfängen bei MDR und ZDF als Moderator von Shows wie «DSDS» und «Das Supertalent» jahrelang das Gesicht von RTL. Über das Privatleben des 49-Jährigen war nicht viel bekannt, umso mehr wurde gemutmasst.


«In Deutschland gibt es meiner Meinung nach kein hochwertiges queeres Format, das einfach queer ist», sagt Jannik Schümann, der sich vor bald drei Jahren als schwul geoutet hat


Der ehemalige DSDS-Moderator hat nie verstanden, wieso sein «Privatleben an dieser Stelle wichtiger» sei als sein Job, erklärt er im Gala-Interview anlässlich seiner Buchveröffentlichung «Alles gut? Das meiste schon!».


Genau das werde sich nun ändern, schreibt der gebürtige Erfurter in seiner Biografie, in der es vorrangig um die Huntington-Erkrankung seiner Mutter Petra geht. Sie starb im Jahr 2021.

In diesem Rahmen hat Schreyl auch erstmals sein Coming-out und die Liebe zu seinem Partner thematisiert. Zum Grund für seine Offenheit sagte er gegenüber der Gala: «Weil das zu mir gehört und weil es so lange so viele Fragen dazu gab. Für mich war es wichtig, diese Fragen nicht mehr gestellt zu bekommen.»

In dem Buch berichtet Schreyl von seinem privaten Coming-out – und macht es damit erstmals offiziell. «Kurz vor meinem 30. Geburtstag war der Tag X: Ich hatte mir vorgenommen, dass es diesmal kein Zurück mehr geben würde», erinnert er sich laut Gala und beschreibt den Moment, als er sich vor seiner Familie outete.


«Meinen Eltern zu sagen, wie ich liebe und wen, war ein grosser, wichtiger Schritt für mich», sagt Schreyl nun rückblickend im Interview. «Dass das so entspannt funktioniert hat, hat mir im Nachhinein den Mut gegeben und gezeigt, dass es in Ordnung ist, darüber zu sprechen.»


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