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Lissabon feiert Vielfalt mit Europride und queerem Film­festival

Die Organisierenden sprechen vom «Meilenstein» für die LGBTIQ-Community

Pride
Lisbon Gay Pride (Foto: Mario Cruz/ dpa)

Gay Pride, queres Filmfestival, Europride – Lissabon hisst die Regenbogenflagge und setzt sich mit verschiedenen Veranstaltungen für Toleranz und Vielfalt ein.

Portugal gehört einem Ranking der International Lesbian, Gay, Bisexual, Trans and Intersex Association (ILGA) zufolge, zu den 15 queerfreundlichsten Ländern der Welt (MANNSCHAFT berichtete). Und auch in diesem Jahr möchte die Hauptstadt Lissabon wieder für ein tolerantes, vielfältiges Klima sorgen.


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So gibt es als Teil der «Lisbon Pride 2024», am 16. Juni die Gay Pride Parade, bei der nicht nur zusammen gefeiert, sondern sich auch für die Rechte der LGBTIQ-Community eingesetzt werden soll. Am 23. Juni ist dann das Gay Pride Festival, bei dem im Pride Village mit Bars, Bühne und Musik geladen wird.


Ebenfalls in diesem Jahr findet das «Queer Lisboa» Filmfestival statt. Vom 22. bis 30. September werden zum 26. Mal queere Produktionen gezeigt. «Es ist das einzige nationale Filmfestival, das speziell Filme des Genres zeigt, das international als ‚Queer Cinema‘ bezeichnet wird», werben die Veranstalter*innen. «Das Filmfestival hilft Grenzen abzubauen und den Horizont zu erweitern, ausserdem bringt es soziale und kulturelle Themen zur Sprache.»

«Lisbon Pride und das Queer Lisboa Filmfestival sind nicht nur Momente des Feierns, sondern auch Gelegenheiten, die gemeinsame Verpflichtung für Vielfalt und Gleichberechtigung zu bekräftigen. Lissabon ist stolz darauf, eine Stadt der Offenheit und Akzeptanz zu sein, und freut sich darauf, Feiernde aus aller Welt zu diesen inspirierenden Veranstaltungen zu begrüssen», heisst es in der Mitteilung des Turismo de Lisboa weiter.

Dazu passt auch, dass die Stadt im kommenden Jahr Austragungsort der «Europride 2025» ist (MANNSCHAFT berichtete). Ein «Meilenstein für die portugiesische LGBTIQ-Community», wie das Tourismuszentrum mitteilte.


Der digitale Atlas «Queering the Map» zeigt LGBTIQ-freundliche Restaurants, Hotels, etc. und erzählt zudem queere Geschichten über Coming-outs und Herzklopfmomente (MANNSCHAFT berichtete).


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