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LGBTIQ-Zentrum und queere Stadtführungen für Linz

Linz
Foto: Visit Linz/Twitter

Queers in Linz sollen sichtbarer werden. In der Stadt ist noch in diesem Jahr u.a. ein LGBTIQ-Kompetenzzentrum geplant.

Erst letztes Jahr war bekannt geworden, dass die Stadt Linz mit einem wissenschaftlichen Projekt die Verfolgung von queeren Personen untersuchen will (MANNSCHAFT berichtete).

Bringen nicht nur Farbe ins grau-kalte Regenwetter, sondern stehen auch für Toleranz und Offenheit gegenüber der LGBTIQ-Community – die Regenbogenbänke in Linz #lgbt #loveislove #visitlinz pic.twitter.com/vIxAgB5XJX

— visitlinz (@visitlinz) May 9, 2019

Wie der Kurier nun berichtete, sind in der Stadt verschiedene Massnahmen vorgesehen: Neben einem eigenen LGBTIQ-Kompetenzzentrum sind die ersten queeren Stadtführungen geplant sowie das erste Linzer LGBTIQ-Forum.

Als Mitglied des «Rainbow City Network» will die Stadt ein Klima der Offenheit und Toleranz fördern und die Community durch neue Veranstaltungen und Beratungsangebote im öffentlichen Raum sichtbarer machen.


«Der Anteil von LGBTIQ-Personen an der Bevölkerung ist aufgrund der Dunkelziffer schwer einzugrenzen und wird auf zirka zehn Prozent der Bevölkerung geschätzt»,wird Vizebürgermeisterin Tina Blöchl (SPÖ) zitiert. Vor diesem Hintergrund wolle man mit zusätzlichen Unterstützungsangeboten und interessanten neuen Veranstaltungsformaten das Bewusstsein für diese gesellschaftliche Realität schärfen.


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Das LGBTIQ-Kompetenzzentrum ist in der Weißenwolfstrasse geplant, als Raum für niederschwellige Beratung. Es soll eine Anlaufstelle werden, die man ohne Termin aufsuchen kann. «Es soll Personen aus der Community geholfen werden, die etwa psychische oder körperliche Übergriffe erlebt haben oder kurz vor ihrem Coming-outi stehen», erklärt Blöchl.


Das Rainbow Cities Network und seine Mitglieder, zu denen neben Amsterdam u.a. auch die Städte Bern und Berlin gehören, setzen sich dafür ein, die Rechte von LGBTIQ mit Hilfe innovativer öffentlicher Massnahmen in ihren jeweiligen Städten zu garantieren, die es Queers ermöglichen, ihre sexuelle Identität zu leben und Selbstbestimmung über den eigenen Körper auszuüben.

Vor drei Jahren begeisterte eine Tourismus-Kampagne aus Linz das Netz – mit Bausünden, Fast-Food-Restaurants und einem lesbischen Kuss (MANNSCHAFT berichtete).


robyn

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