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«LesBi-Schwule-Tour» gegen Diskriminierung gestartet

Es geht darum, das gesellschaftliche Klima in ländlichen Regionen zu verändern

Zwei lesbische Frauen
Symbolfoto: Courtney Coles / Unsplash

Unter der Schirmherrschaft von Brandenburgs Sozialministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) ist in Potsdam die diesjährige «LesBi-Schwule-Tour» gestartet worden.

Eine Woche lang wollen die Veranstalter*innen mit den Menschen in Brandenburg über die Vielfalt von Lebensweisen ins Gespräch kommen und Vorurteile abbauen. In diesem Jahr zieht die Tour durch mehrere Städte des Landkreises Dahme-Spreewald und endet am kommenden Samstag bei der Parade zum Christopher Street Day in Cottbus.


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«Die Brandenburger Bevölkerung ist vielfältig, sowohl in ihren Lebensentwürfen als auch Lebensweisen», sagte Nonnemacher am Samstag.


«Die Voraussetzung hierfür ist ein gesellschaftliches Klima, das von Offenheit, Akzeptanz und einer Wertschätzung dieser Vielfalt geprägt ist.» Dafür werde Vielfalt sichtbar gemacht, durch Hissen der Regenbogenflagge vor den Rathäusern und mit Informationsständen auf den Marktplätzen, sagte Nonnemacher.

Die Tour habe das Ziel, die Akzeptanz und den Schutz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt zu fördern und deren Sichtbarkeit insbesondere in den ländlichen Regionen zu stärken.

MANNSCHAFT berichtete über den Aktionsplan «Queeres Brandenburg» und Forderungen von LGBTIQ-Verbänden, was genau zu tun wäre, um am gesellschaftlichen Klima vor Ort etwas zu verändern.



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