Karin Hanczewski steigt beim Dresdner «Tatort» aus
Die Schauspielerin Karin Hanczewski verabschiedet sich auf eigenen Wunsch vom «Tatort» Dresden. Das teilte der MDR am Mittwoch mit.
«Neun Jahre und in insgesamt 18 Folgen bin ich als Karin Gorniak durch alle Höhen und Tiefen des fernsehpolizeilichen Ermittelns gegangen», sagte Hanczewski demnach. Die Entscheidung zu gehen, falle ihr nicht leicht. Sie habe gerne zum «Tatort»-Team gehört, aber nun sei es Zeit, sich weiterzubewegen und in neue Rollen zu schlüpfen. «Die Zusammenarbeit war uns eine grosse Freude», sagte Klaus Brinkbäumer, Programmdirektor des MDR in Leipzig.
Der erste ARD-«Tatort» aus Dresden mit Hanczewski («Auf einen Schlag») wurde laut MDR am 6. März 2016 im Ersten ausgestrahlt. Seit 2019 bilden Karin Gorniak, Leonie Winkler (Cornelia Gröschel) und Peter Schnabel (Martin Brambach) das Ermittlerteam in Sachsen. Vorher war bei sechs Fällen noch Alwara Höfels als Henni Sieland dabei.
2021 gehörte sie zu über 100 Schauspieler*innen, die sich im Rahmen von #Actout als queer outeten (MANNSCHAFT berichtete).
Karin Hanczewski war bislang in 15 Filmen zu sehen. Nun soll es noch bis Anfang 2025 drei Filme mit ihr geben. Dann werde voraussichtlich der letzter Einsatz von Kommissarin Gorniak in der «Tatort»-Folge «Herz der Dunkelheit» gezeigt.
Jochen Schropp: Fernsehen muss mehr als Stereotype abbilden! Der Schauspieler berichtet über diskriminierende Erfahrungen im Job (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
Deutschland
Tausende demonstrieren bei CSDs in Darmstadt, Dortmund und Koblenz
Friedlich und bunt sind etwa 7.000 Menschen am Samstag durch Darmstadt gezogen. Es war nicht einzige CSD-Demo an diesem Wochenende.
Von Newsdesk/©DPA
News
Pride
Berlin
Auf transfeindliche Beleidigung folgt Angriff mit Glasflasche
In der Nacht zum Sonntag kam es in Schöneberg zu einem Angriff mit transphobem Hintergrund.
Von Newsdesk Staff
Deutschland
Queerfeindlichkeit
News
TIN
Buch
Schwuler Held: Neuer Roman macht Alan Turing zum Hetero
Die queere Community reagiert empört und sieht es als Teil einer Kampagne, LGBTIQ-Geschichte unsichtbar werden zu lassen
Von Newsdesk Staff
Wissenschaft
Kultur
Schwul
Deutschland
Riesiger Andrang zur Pride Parade in Lübeck
Mit einer bunten Parade feiern Tausende Menschen in Lübeck den Christopher Street Day. Sie kommen bunt kostümiert – und in viel grösserer Zahl als erwartet.
Von Newsdesk/©DPA
News
Pride