in

Kabarettpreis zu Schulzeiten: Hape Kerkeling über seine Anfänge

Hape Kerkeling
Hape Kerkeling (Foto: Henning Kaiser/dpa)

Was seine komödiantischen Talente angeht, hatte Hape Kerkeling (58) schon zur Schulzeit die volle Unterstützung seiner Lehrer.

«Da war nie von einer brotlosen Kunst die Rede», sagte er der Deutschen Presse-Agentur im Interview. Schon als Gymnasiast in seiner Heimatstadt Recklinghausen hatte er seinen ersten Preis als Nachwuchstalent verliehen bekommen, und zwar den Kabarettpreis ScharfrichterBeil in Passau. Ob seine Lehrer die Mathe-Olympiade oder Jugend forscht mehr beeindruckt hätte als ein Kabarettpreis? «Im Leben nicht!», so Kerkeling.


Neue Queerness mit alten Bekannten in Nürnberg Sonderausstellung – «Who’s Afraid Of Stardust? Positionen queerer Gegenwartskunst»


Am 6. Dezember wird das ScharfrichterBeil zum 40. Mal verliehen. Als erster Preisträger nimmt Kerkeling bei der Jubiläumsausgabe in der Jury im Scharfrichterhaus Platz und freut sich auf diese Reise in die Vergangenheit: «Seit 40 Jahren darf ich meinen Beruf ausüben. Das erfüllt mich mit Dankbarkeit und Demut. Ich freue mich sehr, nach Passau zurückzukehren.» Er betrachte das ScharfrichterBeil als seinen wichtigsten, weil ersten Preis.


Hape Kerkeling gehört zu den erfolgreichsten TV-Entertainern im deutschsprachigen Raum. Zu seinen bekanntesten Formaten gehörten die Comedy-Sendungen «Total Normal» und «Darüber lacht die Welt». Mit seinen Auftritten – «Ich bin die Beatrix», «Hurz» oder als «Horst Schlämmer» – schrieb er Unterhaltungsgeschichte. Zudem verfasste er mit «Ich bin dann mal weg» das meistverkaufte Buch des Jahres 2006.

Hape Kerkeling wurde unter anderem mit der Goldenen Kamera und dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet. Er lebt mit seinem Ehemann in Köln (MANNSCHAFT berichtete).


Queer-Beauftragter der Bundesregierung: Sven Lehmann

Georgien und Moldau jetzt «sichere Herkunftsländer»

Bambi

Glanz, Glamour und ein Bambi für «Oskars Kleid»