Joanne K. Rowling: «Trans Mörderin ist keine Frau!»
Anfang der Woche wurde Scarlet Blake verurteilt
Joanne K. Rowling ist für ihre «Harry Potter»-Bücher und ihre transfeindlichen Äusserungen bekannt. Aktuell stört sie sich an der Berichterstattung über einen Mordfall, der ausgesprochen brutal ist.
Die 26-jährige trans Frau Scarlet Blake aus Oxford wurde Anfang der Woche zu einer lebenslangen Haftstrafe von mindestens 24 Jahren verurteilt, nach dem sie einen Mann getötet hatte. Zuvor hatte sie die Nachbarskatze ermordet und dies per Livestream online übertragen. In dem Video war laut Guardian zu sehen, wie sie das Tier enthauptete und sein Fell entfernte, anschliessend steckte sie den geschundenen Kadaver in einen Mixer und erklärte: «Eines Tages möchte ich lernen, wie man einem Menschen so etwas antut.»
Blake soll durch die Netflix-Dokumentation «Don’t F**k With Cats: Hunting an Internet Killer» inspiriert worden sein. Als sie ihr menschliches Opfer traf, einen spanischen Mann, schlug sie auf seinen Kopf ein, erwürgte ihr Opfer und warf es in einen Fluss.
Am Montag nun wurde Blake also für die Tat verurteilt. Was J,K. Rowling an der Berichterstattung stört, ist, dass die trans Frau als Frau bezeichnet wird. «Ich habe diesen Scheiss so satt», schimpfte Rowling bei X. «Das ist keine Frau.» Sie fügte den Hashtag #NotOurCrimes hinzu: «Nicht unsere Verbrechen.»
Ebenfalls bei X lobte die «Harry Potter»-Erfolgsautorin eine Journalistin, die sich in einem Brief an den Herausgeber des Guardian darüber beschwerte, dass Blake in einem Artikel über die Mörderin als Frau und nicht als trans Frau bezeichnet wurde. Es sei ein Mann gewesen, der diesen Mord begangen habe, keine Frau, erklärte die Journalistin. Dies wurde von Rowling mit den Worten «Jedes einzelne Wort» getweetet.
Die «Harry Potter»-Erfolgsautorin Joanne K. Rowling schert sich nicht um negative Konsequenzen für ihren Ruf durch ihre umstrittenen Aussagen zu trans Personen. Das hat sie in der Vergangenheit bereits zu Protokoll gegeben (MANNSCHAFT berichtete).
Rowling steht immer wieder wegen ihrer Haltung in der Kritik, etwa zu einem liberalen Gesetz in Schottland, mit dem trans Menschen ohne medizinisches Gutachten ihren Geschlechtseintrag ändern können (MANNSCHAFT berichtete).
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