Jetzt ist die Ehe für alle in Mexiko überall möglich
Schlusslicht war der Bundesstaat Tamaulipas
Es hat zwölf Jahre gedauert: Aber jetzt hat als letzter mexikanischer Bundesstaat auch Tamaulipas die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare geöffnet.
Damit ist nun die Ehe für alle im mehrheitlich katholischen Land überall möglich. Den Weg dafür ebnete ein Beschluss des Kongresses von Tamaulipas, dass gleichgeschlechtliche Ehen auch dort künftig anerkannt werden.
Die Abgeordnete Nancy Ruiz erklärte dazu: «Es gibt keine Menschen zweiter Klasse, alle Menschen sollten die gleichen Rechte haben.» Ruiz‘ konservative Partei PAN hatte die Gesetzesänderung im Bundesstaat am Golf von Mexiko und an der Grenze zu den USA ins Rollen gebracht.
Als erstes hatte schon vor zwölf Jahren die Hauptstadt Mexiko-Stadt die Ehe für alle ermöglicht. Dann entschied fünf Jahre später der Oberste Gerichtshof, dass ein Verbot gleichgeschlechtlicher Ehen gegen die Verfassung verstösse.
Als Konsequenz änderten nach und nach die einzelnen Bundesstaaten ihre Gesetze (MANNSCHAFT berichtete). Schlusslicht war nun Tamaulipas mit seiner Bevölkerung von zirka 3.3 Millionen Menschen.
Das könnte dich auch interessieren
Österreich
Ex-Rotlicht-Boss Walter P. will als trans Frau ins Frauengefängnis
In Österreich änderte ein Ex-Rotlicht-Boss sein Geschlecht als weiblich, um in ein Frauengefängnis zu kommen. Die Geschichte sorgt für heftige Debatten.
Von Christian Höller
News
TIN
Justiz
Österreich
Qwien eröffnet neuen Standort in Wien
Mit neuen Räumlichkeiten und gesicherter Finanzierung baut Qwien seine Rolle als queeres Kultur- und Forschungszentrum in Wien weiter aus.
Von Newsdesk Staff
News
LGBTIQ-Organisationen
Wissenschaft
Geschichte
Kultur
People
«Liebe meines Lebens»: So feiert Ralf Schumacher 3 Jahre mit Etienne
Étienne Bousquet-Cassagne hatte im Sommer seinem Partner Ralf Schumacher mit einer romantischen Liebeserklärung zum Geburtstag gratuliert. Bei Instagram postete er ein Kussfoto und schrieb eine romantische Botschaft dazu.
Von Newsdesk Staff
News
Liebe
Deutschland
News
Dresden erhält Gedenkort nach homofeindlichem Anschlag von 2020
Bei dem Angriff am 4. Oktober 2020 hatte der Täter in Dresden auf zwei schwule Touristen eingestochen, einer der Männer starb kurz darauf. Nun wurde eine Gedenktafel am Tatort eingeweiht.
Von Newsdesk Staff
Deutschland
Queerfeindlichkeit
Politik