Jetzt ist die Ehe für alle in Mexiko überall möglich
Schlusslicht war der Bundesstaat Tamaulipas
Es hat zwölf Jahre gedauert: Aber jetzt hat als letzter mexikanischer Bundesstaat auch Tamaulipas die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare geöffnet.
Damit ist nun die Ehe für alle im mehrheitlich katholischen Land überall möglich. Den Weg dafür ebnete ein Beschluss des Kongresses von Tamaulipas, dass gleichgeschlechtliche Ehen auch dort künftig anerkannt werden.
Die Abgeordnete Nancy Ruiz erklärte dazu: «Es gibt keine Menschen zweiter Klasse, alle Menschen sollten die gleichen Rechte haben.» Ruiz‘ konservative Partei PAN hatte die Gesetzesänderung im Bundesstaat am Golf von Mexiko und an der Grenze zu den USA ins Rollen gebracht.
Als erstes hatte schon vor zwölf Jahren die Hauptstadt Mexiko-Stadt die Ehe für alle ermöglicht. Dann entschied fünf Jahre später der Oberste Gerichtshof, dass ein Verbot gleichgeschlechtlicher Ehen gegen die Verfassung verstösse.
Als Konsequenz änderten nach und nach die einzelnen Bundesstaaten ihre Gesetze (MANNSCHAFT berichtete). Schlusslicht war nun Tamaulipas mit seiner Bevölkerung von zirka 3.3 Millionen Menschen.
Das könnte dich auch interessieren
News
Trump stellt schwulen US-Botschafter für Belgien ab
Der designierte Präsident Donald Trump hat einen neuen US-Botschafter in Belgien ernannt. Seine Wahl scheint auf den ersten Blick verwunderlich
Von Newsdesk Staff
News
FPÖ hetzt gegen trans-freundlichen Kindergarten
FPÖ und Queers – das passt selten zusammen. Einen neuesten Beleg lieferte die rechtspopulistische Partei nun, indem sie einer LGBTIQ-freundlichen Einrichtung das Geld streichen will.
Von Newsdesk Staff
TIN
Österreich
Bildung
News
Klagen abgewiesen: Ghana macht Weg für Anti-LGBTIQ-Gesetz frei
Ghana plant eines der restriktivsten queerphoben Gesetze Afrikas einzuführen. Rechtlich wurde dafür nun der nächste Schritt getan.
Von Newsdesk Staff
International
USA
Schüsse an US-Schule: Polizei geht nicht auf Trans-Gerüchte ein
Nach einer Schiesserei an einer christlichen Schule gehen Gerüchte herum über die Geschlechtsidentität der angeblichen Schützin. Die Polizei bittet die Öffentlichkeit, von Spekulationen abzusehen.
Von Newsdesk/©DPA, Greg Zwygart
News
TIN
International