Rosa von Praunheim gilt vielen als Schwulenikone. Doch seine Filme handeln oft von starken Frauen, sagt die lesbische Aktivistin Mahide Lein. Viele von diesen hält sie gar für «Spiegelbilder» von Rosa selbst.
Mit seinem Film «Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt» rüttelte Rosa von Praunheim 1971 die schwule Community und die damalige Gesellschaft auf. Seither sind viele Filme, Bücher und Theaterstücke von ihm erschienen. Neben schwulen Charakteren kommen dort aber auch immer wieder viele Frauen vor.