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Homophobie in Berlin: 25-Jähriger leicht verletzt

Es begann in der U-Bahn mit einer schwulenfeindlichen Beleidigung

Berlin
Symbolfoto: MANNSCHAFT

In einem U-Bahnhof in Kreuzberg kam es in der Nacht zu Freitag zu einer Auseinandersetzung. Vorangegangen war eine homophobe Beleidigung.

Der Polizei zufolge soll ein 25-jähriger Mann bereits in einem Waggon der U-Bahnlinie 8 von einem jungen Mann und zwei Jugendlichen homophob beleidigt worden sein. Auf dem Bahnsteig des U-Bahnhofs Kottbusser Tor sei es dann gegen 23 Uhr zu der körperlichen Auseinandersetzung gekommen, bei der der 25-Jährige leichte Verletzungen an den Händen davontrug.

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Den alarmierten Polizisten gegenüber äusserten die drei im Alter von 13, 14 und 18 Jahren, dass die Streitigkeiten vom 25-Jährigen ausgegangen seien. Die weiteren Ermittlungen übernahm der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt.

Das schwule Anti-Gewalt-Projekt Maneo hat 2017 allein für Berlin insgesamt 324 Übergriffe und Gewalttaten gegen Homosexuelle und trans Menschen registriert. Die Dunkelziffer dürfte aber deutlich höher liegen. Die Statistik für 2018 wird im Mai veröffentlicht.



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