Happy End für vermeintlich schwulen Hund
Der homophobe Vorbesitzer wollte das Tier nicht mehr haben
In der Kleinstadt Stanly County im US-amerikanischen North Carolina war ein Hund im Tierheim abgegeben worden, weil sein Besitzer dachte, er sei schwul. Nun fand die Geschichte ein gutes Ende.
Das Problem für den Vorbesitzer: Der Hund namens «Fezco» hatte einen anderen Rüden besprungen. Das muss allerdings keine sexuellen Gründe haben; man nennt es Dominanzverhalten, das auch Hündinnen an den Tag legen können, durchaus auch bei männlichen Artgenossen.
Der Schäferhundmischling landete jedenfalls im Tierheim in Stanly County. Seine Geschichte machte schnell in den Sozialen Medien die Runde und so fand das Tier nach wenigen Tagen neue Besitzer: ein schwules Paar.
Steve Nichols und sein Partner John haben den Hund adoptiert, wie die lokale Nachrichtenseite WCCB Charlotte berichtet. Sie hätten sich sofort mit der Geschichte des Hundes verbunden gefühlt, da sie selber als Teil der LGBTIQ-Community viel Ignoranz und Bigotterie erlebt hätten.
«Wir konnten nicht immer etwas dagegen tun», erklärte Steve Nichols. «Hier haben wir uns angeschaut und gesagt: ‚Wir können etwas dagegen tun‘.»
Er fügte hinzu, es sei «so ein dummer Grund», einen Hund auszusetzen, und das Paar dachte, es wäre «sinnvoll, wenn der schwule Hund von einer liebevollen schwulen Familie adoptiert wird». Die beiden beschlossen, den Hund in Oscar umzubenennen – nach dem legendären schwulen irischen Dichter und Dramatiker Oscar Wilde.
Wer sich einen Hund zulegt, der sollte sich die Frage stellen, ob man eine gute Versorgung stets gewährleisten kann (MANNSCHAFT berichtete). «Dank Marta bin ich häuslicher geworden», sagt unser ehemaliges MANNSCHAFT-Covermodel David (MANNSCHAFT+).
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