in

«Geschichten der Vielfalt»: Pride Photo Awards 2024 vergeben

In diesem Jahr gab es so viele Einsendungen wie noch nie

Pride Photo Award
«I Remember Everything» von Julie Sundberg (Bild: Pride Photo Award)

Die Pride Photo Awards 2024 wurden vergeben. Der Pool der Einsendungen war so gross wie noch nie. Künftig möchte die Organisation mit verschiedenen Veranstaltungen für noch mehr Sichtbarkeit sorgen.

9193 Einsendungen aus 87 Ländern aller Kontinente gingen bei der Jury ein – die höchste Zahl der Stiftungsgeschichte, wie die Organisator*innen von Pride Photo mitteilten. «Die Jury war von der Qualität der eingereichten Fotoprojekte sehr beeindruckt», heisst es in der offiziellen Mitteilung. «Nicht nur, wenn es um die künstlerische Stärke oder Schönheit der Bilder ging, sondern auch um die Vielfalt der Geschichten, die sie zeigten.»


«Die Gesetze reichen nicht aus, um unsere Vielfalt zu schützen!» Neue Umfrage zu Männern der queeren Community über Gesellschaft, Beziehungen und Politik 


Bewegend, manchmal freudig und hoffnungsvoll, manchemal berührend und zum Nachdenken anregend seien die Einreichungen gewesen. Geschichten, die so bunt, vielfältig und facettenreich seien, wie die internationale LGBTIQ-Community. In der Kategorie «Single Images» gewann «Invisible» von Alexis, in den «Series» wurde Julie Sundberg mit «I Remember Everything» ausgezeichnet.


«Ich glaube fest an die Kraft von Geschichten. Sie können genutzt werden, um zu bestärken und zu vermenschlichen, um Sinn zu geben und Sicherheit zu schaffen», erklärte die neue Direktorin Zindzi Zwietering. «Ich hoffe, Pride Photo zu einem internationalen Raum für Reflexion und Verbindung auszubauen.»

 

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

 

Ein Beitrag geteilt von Pride Photo (@pridephotoaward)

Neben einer aktualisierten Ausstellungstour in den Niederlanden, sollen in diesem Jahr zudem Zusammenarbeiten intensiviert, ein internationales Wachstum vorangetrieben und die Archive besser ausgeschöpft werden. Nach dem Erfolg der Ausstellung 2023 während der PhotoSaintGermain in Paris soll es beispielsweise weitere Möglichkeiten und Orte für die Präsentation der Pride Photo-Ausstellung geben.

«Unser Ziel ist es, die Sichtbarkeit der Organisation zu erhöhen, um das Bewusstsein für unseren zentralen Wert zu stärken: die Vielfältigkeit der LGBTIQ-Erfahrung durch das Medium Fotografie und visuelles Geschichtenerzählen zu feiern und ein Bewusstsein dafür zu schaffen», heisst es in der Mitteilung.


Jahrzehntelang arbeitete Iris Apfel erfolgreich als Designerin, unter anderem für neun US-Präsidenten. Erst im hohen Alter wurde sie zur Stil-Ikone. Jetzt ist Apfel mit 102 Jahren gestorben (MANNSCHAFT berichtete).


Fussball

Nach homophoben Gesängen: Wiener Marco Grüll drei Spiele gesperrt

Verbot von Konversionstherapien

«Homoheilungen» bleiben in der Schweiz weiterhin erlaubt