Fussballmuseum zeigt Regenbogenbinde von Manuel Neuer
Sie wurde diese Woche ans Museum übergeben
Das Deutsche Fussballmuseum holt die Regenbogen-Binde von Manuel Neuer aus dem EM-Spiel gegen Ungarn in seine Dauerausstellung.
Das Fussballmuseum will auch über die EM hinaus Solidarität mit allen Menschen zeigen, die sich als LGBTIQ identifizieren. So wird die bunte Kapitänsbinde von Nationaltorhüter Manuel Neuer aus dem Ungarn-Spiel dauerhaft Teil des Deutschen Fussballmuseums.
Die Binde wurde in dieser Woche an das Dortmunder Museum übergeben.
«Für uns ist es eine Selbstverständlichkeit, hier ein Zeichen zu setzen», erklärte Museumsdirektor Manuel Neukirchner schon vorab. «Die Regenbogenbinde ist das erste Exponat der aktuellen EM, das in der Ausstellung zu sehen sein wird.»
Mit der Binde in den Farben der LGBTIQ-Bewegung war Deutschlands Nationaltorwart Manuel Neuer im EM-Vorrundenspiel gegen Ungarn aufgelaufen. Kurzzeitig hatte die UEFA deswegen gegen ihn ermittelt (MANNSCHAFT berichtete).
Das Spiel stand ganz im Zeichen der Vielfalt. Zahlreiche Institutionen gaben deutschlandweit ein visuelles Statement gegen Ausgrenzung und Diskriminierung (MANNSCHAFT berichtete). Auch das Deutsche Fussballmuseum beteiligte sich und tauchte seine LED-Fassade in Regenbogenfarben, zusätzlich zu entsprechenden Fahnen auf dem Vorplatz.
Die Aufnahme der Binde in das Deutsche Fussballmuseum unterstreiche einmal mehr das Engagement des Museums für Vielfalt, hiess es. Neben einer weiteren Regenbogenbinde, der von Wolfsburgs Josuha Guilavogui, gibt es immer wieder Aktionen zum Thema. Ausserdem sei die Prävention von Homophobie dauerhaft Teil des Bildungsprogramms, das Schulklassen im Deutschen Fussballmuseum erleben, erklärte das Dortmunder Haus.
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