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Der Frankfurter CSD ist wieder da – nach zwei Jahren Pause

Es kamen mehr Menschen als erwartet zum Demonstrieren

Christopher Street Day in Frankfurt
CDS-Wagen in Frankfurt (Foto: Helmut Fricke/dpa)

Nach zwei Jahren Corona-Unterbrechung fand in Frankfurt am Main der CSD wieder statt.

Es war ein historischer Moment, nämlich die 30. CSD-Ausgabe in der Mainmetropole. Zum Auftakt gab es am Samstagmittag eine Kundgebung am Römerberg. Anschliessend setzte sich der Zug in Bewegung durch die Innenstadt.

Die Kundgebung stand diesmal unter dem Motto «30 Jahre CSD… und kein bisschen leiser!».

Laut Polizei nahmen rund 13.500 Menschen teil. Das ist deutlich mehr als erwartet. Das Ordnungsamt hatte zuvor mit rund 5.000 Teilnehmer*innen gerechnet.


«Ein fröhliches und buntes Fest, so wie es sein soll»
Übergriffe habe es am Samstag nicht gegeben. «Es ist ein fröhliches und buntes Fest, so wie es sein soll», sagte ein Polizeisprecher. Nach mehreren queerfeindlichen Übergriffen in Frankfurt in den vergangenen Wochen (MANNSCHAFT berichtete) hatte die Polizei nach eigenen Angaben ihr Einsatzkonzept angepasst.

Christopher Street Day in Frankfurt
Demonstrierende beim CSD in Frankfurt (Foto: Helmut Fricke/dpa)

Der Frankfurter CSD ist die grösste LGBTIQ-Veranstaltung in Hessen. Vor der Pandemie standen in der Regel 50.000 Menschen am Strassenrand, um der Parade zuzuschauen.

Der Zug durch die Innenstadt ist der Höhepunkt eines viertägigen Pride-Festes.


MANNSCHAFT berichtete über das erste «Safe House» für queere Geflüchtete in Hessen.


tamy glauser

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