Demo in London: Keine «Konversionstherapien» an trans Personen!
Premier Johnson plant nur ein Teil-Verbot der schädlichen Therapien
Hunderte haben sich am Sonntag in der Downing Street versammelt, um gegen die Entscheidung der Regierung zu protestieren, trans Personen von einem Verbot der «Konversionstherapien» auszuschliessen.
Die Demonstrant*innen, von denen viele rosa-weisse-blaue Trans-Pride-Flaggen schwenkten, riefen «Keep trans in the ban» und «LGB with the T»
Bei der Veranstaltung hielten Demonstrierende Schilder mit Botschaften wie «Queerness braucht keine Heilung» oder «No LGB without the T». Der Aktivist Peter Tatchell sprach von 4000 Teilnehmer*innen, Queers wie Allies.
Mit sogenannten «Konversionstherapien» wird versucht, die sexuelle Orientierung oder Geschlechtsidentität einer Person zu ändern. Sie sind in mehreren Ländern verboten, etwa in Deutschland (MANNSCHAFT berichtete).
Die Regierung unter Boris Johnson plant ein Verbot der schädlichen Therapien für homosexuelle Menschen, will sie jedoch für trans Personen weiter erlauben. Der Premier steht deswegen in der Kritik (MANNSCHAFT berichtete).
Johnsons Partei ist wegen anstehender Wahlen auf lokaler Ebene am 5. Mai zunehmend im Wahlkampfmodus.
Dass ein Verbot von Konversionstherapien im Vereinigten Königreich kommt, hatte Queen Elizabeth II. schon vor einem Jahr angekündigt (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
Österreich
Wien oder Wels? Rechtsextreme streiten über den ESC
FPÖ-Bürgermeister Rabl möchte, dass der ESC im nächsten Jahr in Wels ausgetragen wird. Wels gilt als Musterstadt der rechtsextremen Freiheitlichen. Andere FPÖ-Politiker sind gegen den ESC.
Von Christian Höller
Eurovision Song Contest
Queerfeindlichkeit
News
Aus Schwulenhass erschossen? US-Schauspieler Jonathan Joss ist tot
Der «King of the Hill»-Star starb bei einem Nachbarschaftsstreit in Texas. Sein Ehemann meint, er wurde ermordet.
Von Newsdesk Staff
Serie
People
Film
Religion
Über 55.000 Unterschriften für Absetzung von Kardinal Woelki
Bei Ermittlungen der Staatsanwaltschaft ging es im Kern darum, was Woelki zu welchem Zeitpunkt über Missbrauchsvorwürfe gegen Priester wusste.
Von Newsdesk/©DPA
Deutschland
News
Polizei
Schweiz
Bern Pride 2025: «Zäme für Fröid, Widerstand und Liebi»
Rechte, die hart erkämpft wurden, sind nicht selbstverständlich – «auch nicht in der Schweiz».
Von Newsdesk Staff
News
Pride