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Dragqueen-Trio stiehlt dem ESC die Show

Alle Songs sind jetzt komplett

ESC
Foto: ARD One/Screenshot

Beim Eurovision Song Contest (ESC) 2023 fand am Donnerstagabend im englischen Liverpool das zweite Halbfinale statt.

Teilnehmer*innen aus 16 Ländern traten zur Bühnenshow an, darunter Österreich, vertreten durch Teya & Salena mit «Who The Hell Is Edgar»? Der ESC steht dieses Jahr unter dem Motto «United by Music» (Vereint durch Musik).

Für das Finale qualifiziert haben sich neben Österreich und Australien auch Belgien – vertreten durch den Boy-George-Fan Gustaph und seinem Song «Because Of You» -, ferner Estland, Litauen, Polen, Armenien, Slowenien, Zypern sowie Albanien.

Your 10 qualifiers from tonight’s #Eurovision Second Semi-Final 🇦🇱🇨🇾🇪🇪🇧🇪🇦🇹🇱🇹🇵🇱🇦🇺🇦🇲🇸🇮 pic.twitter.com/71mo54SI1n

— Eurovision Song Contest (@Eurovision) May 11, 2023

Zu den Pausen-Acts gehörte die Drag-Show «Be Who You Wanna Be», die für gute Stimmung im Saal sorgte. Das Medley, zu dem Mercedes Bends, Miss Demenanour und Tomara Thomas auf der Bühne performten, bestand u.a. aus Jessie Ware’s «Free Yourself» und «Free Your Mind» von En Vogue.



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Der Auftritt wurde von etlichen Twitter-User*innen als wichtiges Zeichen für Toleranz und Respekt gewertet. Das fand auch der deutsche Kommentator Peter Urban: «Sei, was Du sein willst. Drag Queens gehören zur Kultur des ESC wie Toleranz und Respekt. Ein aktuelles Thema angesichts der Diskussionen im Süden Deutschlands und in konservativen Staaten der USA.» (MANNSCHAFT berichtete)

Die Diskussion um die @StadtBibMuc jetzt auch bei der #eurovision. „Sei, was Du sein willst. Drag Queens gehören zur Kultur des #esc wie Toleranz und Respekt. Ein aktuelles Thema angesichts der Diskussionen im Süden Deutschlands und in konservativen Staaten der USA“, Peter Urban pic.twitter.com/KwpTs2qwvI

— Dorin Popa social.tchncs.de/@NiceBastard (@NiceBastard) May 11, 2023

Den ESC-Regeln zufolge hätten normalerweise die Ukraine als Vorjahressiegerin diesen Wettbewerb ausgetragen. Wegen des russischen Angriffskrieges in der Ukraine hat stattdessen Grossbritannien als zweitplatziertes Land des Vorjahres diese Aufgabe übernommen.


Die ukrainische Sängerin Julia Sanina führte gemeinsam mit der Schauspielerin Hannah Waddingham («Game of Thrones») und der «Britain’s Got Talent»-Jurorin Alesha Dixon durch den Abend. Am Samstag gesellt sich dann Graham Norton dazu (MANNSCHAFT berichtete).

Geht es nach den Wettquoten bei den Buchmachern, haben Schweden und Finnland die besten Chancen, den ESC 2023 zu gewinnen. Der deutsche ESC-Beitrag Lord of the Lost rangiert im Mittelfeld.


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