in

Corona-Nothilfe will queere Schweizer Community unterstützen

Beantragen können sie Organisationen und Künstler*innen

Mauve de Mirabelle (Bild: zvg)

Der Fonds Respect unterstützt mit finanziellen Beiträgen die langjährig aufgebauten Angebote und Strukturen der LGBTIQ-Community und sowie Organisationen und Künstler*innen. Zu diesem Zweck stellen der Fonds Respect, die Stiftung Mercator und der SoliFonds von Network eine Corona-Nothilfe von insgesamt 45’000 Franken bereit.

Organisationen können einen Antrag stellen, wenn aufgrund der Corona-Krise Aktivitäten oder andere Angebote ausgefallen sind, die in der Regel zur Finanzierung der Organisation beigetragen hätten. Ebenso können LGBTIQ-Künstler*innen einen Antrag stellen, wenn die Absage von Engagements einen Ausfall des Haupt- oder Nebeneinkommens bedeutet.

Ehe für alle – «Es ist ein riesiger Meilenstein»

Mit der Corona-Nothilfe sollen das vielfältige LGBTIQ-Angebot sowie die lebendige und kulturell vielfältige Szene gesichert werden, etwa Drag Queens oder Drag Kings.

Ein Gesuch ist möglich, wenn im Budget des Jahres 2020 Einnahmen geplant sind, die wegen der Corona-Krise nicht realisiert werden können. Künstler*innen können ein Gesuch stellen, wenn bereits geplante Engagements ersatzlos abgesagt sind und nicht entschädigt werden.


Cybersex, Cuba & Corona – das bringt die 100. MANNSCHAFT-Ausgabe

Weitere Informationen zu den Bedingungen, dem Vorgehen, der einzureichenden Unterlagen – darunter ein schriftliches Gesuch mit dem detailliert bezifferten Ausfall – sowie der Einreichungsfrist sind auf der Homepage www.fonds-respect.ch/corona zu finden.

Organisationen und Künstler*innen, die in den letzten Monaten bereits von der Fonds-Respect-Nothilfe unterstützt wurden, können erneut ein Gesuch stellen, wenn noch nicht alle Ausfälle kompensiert werden konnten.

Der Fonds Respect wird getragen von den drei LGBTIQ-Dachverbänden der Schweiz: LOS, TGNS und Pink Cross. Sie garantieren einen zweckgemässen, nachhaltigen Einsatz der Beiträge und Spenden. Der Fondsrat entscheidet über die Auswahl der geförderten Projekte. Er wird jährlich von den Vorstandsmitgliedern der drei Verbände gewählt.



Toni Kroos

Toni Kroos: «Würde Mitspieler nach Coming-out unterstützen»

Briten homofeindlich

Queeres Jugendzentrum in Wien gefordert