Britische Gesundheitsbehörde: Über 1000 Pockenimpfungen verabreicht
Den Impfstoff Imvanex bekamen Kontaktpersonen von Infizierten
Britische Gesundheitsbehörden haben seit dem vermehrten Auftreten von Affenpocken-Fällen in dem Land bereits mehr als 1000 Dosen des Pockenimpfstoffs Imvanex an Kontaktpersonen verabreicht.
Das teilte eine Sprecherin der UKHSA (UK Health Security Agency) am Dienstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Weitere 3500 Dosen seien auf Lager, fügte die Sprecherin hinzu.
In Grossbritannien wurden beim aktuellen Ausbruch bislang 56 Fälle von Affenpocken registriert. «Weil sich dieses Virus über engen Körperkontakt verbreitet, rufen wir alle auf, auf ungewöhnliche Hautausschläge oder Veränderungen zu achten», sagte UKHSA-Chefin Susan Hopkins.
Ein beträchtlicher Anteil der Fälle in Grossbritannien und dem Rest Europas sei bei schwulen oder bisexuellen Männern aufgetreten. Daher rufe man diese besonders auf, auf entsprechende Symptome zu achten, so Hopkins. (MANNSCHAFT berichtete über die sexuelle Übertragung von Affenpocken.)
Dreiwöchige Quarantäne empfohlen Grossbritannien empfiehlt für enge Kontaktpersonen von Affenpocken-Infizierten eine dreiwöchige Quarantäne. Als Person mit hohem Infektionsrisiko gelte, wer entweder im selben Haushalt mit einer erkrankten Person lebe, mit einer solchen Geschlechtsverkehr gehabt oder deren Bettwäsche ohne Schutzkleidung gewechselt habe, hiess es in einer Mitteilung der Gesundheitsbehörde. (MANNSCHAFT berichtete über Ansteckungen beim Maspalomas Pride.)
Diese Gruppe soll demnach neben der Empfehlung zur Quarantäne auch die schützende Pockenimpfung erhalten. Vermieden werden solle insbesondere der Kontakt mit Schwangeren, Kindern unter zwölf Jahren sowie Menschen mit unterdrücktem Immunsystem.
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