«Bettgeflüster»: RTL zeigt lesbische Serie aus Schweden

Generation Z zwischen Liebe, Verlangen und Kummer

Szene aus «Bettgeflüster» (Bild: discovery+)
Szene aus «Bettgeflüster» (Bild: discovery+)

Generation Z im Dating-Chaos: Mit «Bettgeflüster» bringt RTL eine neue queere Serie auf den Markt.

Die 24-jährige Line (Ulrikke Falch, «SKAM»), wurde von ihrer Freundin Julia (Tina Pour Davoy)  verlassen. Um mit ihrem Liebeskummer klar zu kommen, empfielt ihre beste Freundin Elin (Clara Henry) ihr, sich bei Tinder anzumelden und über Sex-Dates ihren Weg zurück zum Glück zu finden. Sie soll sich zwei Monate lang jede Woche ein neues Abenteuer suchen.

Die schwedische Miniserie mit dem Originaltitel «Ligga» basiert auf einer Idee von Mikael Ljung und wurde von der Autorin und Regisseurin Lina Åström umgesetzt. Produziert wurde die Serie von Breakable Films und Art & Bob. Die Premiere fand im Dezember 2021 bei Discovery+ statt.

Die achtteilige Dramedy, betrachtet die Welt der Liebe und des Datings im Jahr 2022 aus der Sicht der Generation Z. Ab Donnerstag, den 20. Juli kann sie bei RTL Passion um 20.15 Uhr geschaut werden. Zudem stehen am gleichen Tag sämtliche Folgen beim Streaminganbieter RTL+ zur Verfügung.

Als erste lesbische Herzensbrecherin Deutschlands verzauberte Irina Schlauch bei «Princess Charming» zuletzt ein Millionenpublikum. Sie findet es «total wichtig, auch lesbische Storylines in Serien zu zeigen» (MANNSCHAFT berichtete).

Zum Tag der lesbischen Sichtbarkeit setzte sich der LSVD am 26. April für mehr Offenheit und Toleranz ein, machte auf noch immer bestehende gesellschaftliche Probleme aufmerksam (MANNSCHAFT berichtete). «Lesben sollten in ihren unterschiedlichen Lebenslagen und in jedem Lebensalter, in ihrer Vielfalt und ihrer Power, mit ihren Themen und Interessen, ihren Beiträgen zu Kultur und Geschichte und insbesondere zu Geschichte der Frauenemanzipation sichtbar sein», erklärte Henny Engels aus dem Bundesvorstand des Lesben- und Schwulenverbands.

Zu den weiteren Highlights, die RTL für den Juli bewirbt, gehört zudem die Dokumentation «Wie laut soll ich denn noch schreien», die sich mit dem grössten Missbrauchsskandal in der deutschen Geschichte beschäftigt. Lehrer und ältere Schüler missbrauchten über Jahrzehnte ihre jüngeren Mitschüler*innen an der Odenwaldschule. Ausgestrahlt wird die Doku am 6. Juli.

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