Ben Dolic: «Euphoria» war der beste ESC-Siegersong!
Der slowenische Sänger im Podcast über seine Heimat und warum er nicht für die Schweiz angetreten ist
Der Eurovision Song Contest wird erstmals in seiner über 60-jährigen Geschichte abgesagt. Grund ist die Corona-Pandemie. Wir sprachen mit dem deutschen Teilnehmer Ben Dolic kurz vor der Absage. Ob er beim ESC 2021 wieder antreten darf, ist noch unklar.
Es gibt in diesem Jahr keinen ESC (MANNSCHAFT berichtete) – nun müssen die Fans aufs nächste Jahr warten. Einige Länder haben bereits angekündigt, dass sie ihre für dieses Jahr vorgesehen Künstler auch für den ESC 2021 nominieren. Auf dem Songestivalweblog etwa war nachzulesen, dass für die Niederlande erneut Jeangu Macrooy antreten soll. Auf Instagram wünschte der Sänger seinen Fans Kraft und Gesundheit, damit dann alle kommendes Jahr gemeinsam einen tollen Wettbewerb verfolgen und feiern können.
In Schweden dagegen steht schon fest: Es wird für den ESC 2021 eine*n neue*n Teilnehmer*in geben. Eine Länder-Überblick gibt es auf ESC Kompakt.
Der NDR hat sich in Bezug auf Ben Dolic noch nicht entschieden. «Wir konzentrieren uns zuerst einmal auf das Programm für den 16. Mai 2020 im Ersten. Über alles andere denken wir dann in Ruhe gemeinsam mit Ben Dolic nach», so NDR-Sprecherin Ines Bents gegenüber MANNSCHAFT.
Für den gebürtigen Slowenen hätte der ESC der grosse Durchbruch sein können. Entsprechend traurig zeigte er sich auf Instagram über die Absage. «Ich bin tief getroffen, aber in der jetzigen Lage ist es die einzig richtige Entscheidung.»
In seinem neuen Podcast REDEREI RUDOLPH spricht Kriss Rudolph mit Ben Dolic – fünf Tage vor der ESC-Absage – hier anhören!
Der ARD Koordinator für Unterhaltung, Thomas Schreiber hatte via Pressemeldung erklärt: «So enttäuschend es für alle Beteiligten, alle Künstlerinnen und Künstler und alle Zuschauerinnen und Zuschauer in Europa und Australien ist, so gilt doch auch für den ESC: Die Gesundheit aller muss oberstes Ziel sein.»
Wie am Mittwoch auf der NDR-Seite eurovision.de nachzulesen war, war es keine Option, die Veranstaltung ohne Publikum abzuhalten. Es liegt «in der DNA des Eurovision Song Contest, Delegationen, Künstler und Fans an einem Ort zusammenzubringen und allen Künstlern die gleiche Plattform zu bieten, um gemeinsam auf derselben Bühne und bei derselben Gelegenheit zu glänzen. Den Eurovision Song Contest auf eine andere Weise abzuhalten unter den extremen Umständen, denen sich die Veranstalter in diesem Jahr gegenübersehen, entspräche nicht den Werten und der Tradition des Wettbewerbs.»
Man sei sehr stolz darauf, dass der Eurovision Song Contest in den letzten 64 Jahren jedes Jahr ohne Unterbrechung das Publikum vereint habe, und man sei wie die Millionen Fans auf der ganzen Welt äusserst traurig, dass er nun nicht im Mai stattfinden kann. Erste Anzeichen auf die Absage des Events hatte es schon Anfang des Monats gegeben (MANNSCHAFT berichtete).
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