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Das ist die Route für den «Remember Stonewall»-Marsch in Basel

Zum 50-Jahr-Jubiläum soll es eine Demo und keine kommerzielle Pride geben

Am frühen Morgen des 28. Junis 1969 versperren Polizisten den Zugang zur Stonewall Bar in New York. (Copyright: Fair use, Joseph Ambrosini)

Im Dezember wurde er angekündigt, jetzt sind mehr Infos zum «Remember Stonewall»-Marsch am 29. Juni in Basel bekannt. Die Route führt vom Barfüsserplatz zur Claramatte.

Aus Anlass des 50. Jubiläums der Stonewall-Aufstände in New York organisiert «habs queer basel» am Samstag, 29. Juni, einen Demonstrationsmarsch in Basel.

In einer Medienmitteilung gab die Organisation «habs queer basel» nähere Details bekannt. Ab 15:30 findet die Besammlung am Barfüsserplatz statt, um 16 Uhr beginnt die Kundgebung mit diversen Reden, unter anderem von Florian Vock von der Milchjugend und der Aids-Hilfe Schweiz. Der anschliessende Marsch führt bis zur Claramatte. Danach sind weitere Veranstaltungen in der ganzen Stadt zu Politik, Kultur, Kunst und Party geplant.

Auf Kommerz und Sponsorengelder sowie auf Fahrzeuge wolle man bewusst verzichten, schreibt «habs queer basel». Zudem soll die Kundgebung unabhängig der Anzahl Teilnehmenden stattfinden können. «Das Konzept wird minimalistisch gehalten, so dass sie sowohl mit 50 als auch 500 Teilnehmer umgesetzt werden kann.» Am Anlass teilnehmen dürfen alle Menschen und Organisationen, die den «Stonewall-Gedanken» in das Zentrum des Marsches stellen.


Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, jedoch begrüsst «habs queer basel» weitere Engagements von Menschen, Gruppen und queeren Kulturveranstalter*innen in Form von Events oder Partys. «Helft mit, rund um den Marsch ein buntes Wochenende queerer Emanzipation im Geiste Stonewalls zu kreieren», schreibt die Organisation.

Die Demonstration soll an die Ereignisse vom 27. Juni 1969 in der Stonewall Bar in New York erinnern, die sich 2019 zum 50. Mal jähren. An jenem Abend hatten sich vor allem Schwule und trans Frauen gegen die anhaltende Polizeigewalt gewehrt und so einen mehrere Tage dauernden Aufstand ausgelöst, der als Geburtsstunde der modernen LGBTIQ-Bewegung gilt. Seither gedenken jedes Jahr CSD- und Pridefestivals weltweit an dieses Ereignis.

In der LGBTIQ-Community wurde in den letzten Jahren immer wieder die Kritik laut, dass Prideveranstaltungen zu kommerziell geworden seien und Firmen als Sponsoren zu viel Werbefläche erhalten.



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