Arte zeigt «Die Mitte der Welt» im Fernsehen
Es war einer der queeren Kinohits im Jahr 2016, jetzt läuft die Verfilmung des Jugendbuchklassikers „Die Mitte der Welt“ von Andreas Steinhöfel im Fernsehen. Der Film wurde vielfach prämiert, etwa mit dem Bayerischen Filmpreis für den Besten Nachwuchsregisseur (Jakob M. Erwa), beim International Queer Film Festival Hamburg 2016 erhielt er den Publikumspreis. Arte zeigt den Film nun am Donnerstag.
Darum geht es: Das Leben des 17-jährigen Phil (Louis Hofmann) ist alles andere als gewöhnlich. In ländlicher Idylle wohnt er zusammen mit seiner Zwillingsschwester Dianne und seiner Mutter Glass in der märchenhaften Villa „Visible“. Der Name kommt nicht von ungefähr – mit 17 Jahren kam Glass von Amerika nach Deutschland – hochschwanger mit den beiden Zwillingen. Der Vater blieb zurück und ist seither ein familiäres Tabuthema.
Eines Tages verknallt sich Phil in einen Mitschüler. Mit Nicholas (Jannik Schümann) macht er seine ersten Erfahrungen auf Wolke sieben und erlebt auch seinen ersten Liebeskummer. Als er daraufhin Trost bei seiner Familie sucht, erzählt ihm Dianne von dem dunklen Geheimnis, das sich hinter der veränderten Beziehung zu Glass verbirgt. Gemeinsam stellt sich die Familie schließlich ihren Problemen, bricht das lange währende Schweigen und Phil hat endlich den Mut, sich auf die Suche nach seinem Vater zu begeben …
„Die Mitte der Welt“ läuft am Donnerstag, den 30. August um 22.25 Uhr bei Arte
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