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Staraufgebot für Joe Biden – Lady Gaga singt Nationalhymne

Diese Amtseinführung kann sich sehen lassen

JOE BIDEN
Foto: Screenshot

Grosse Stars sollen den Tag der Amtseinführung des künftigen US-Präsidenten Joe Biden und seiner Vizepräsidentin Kamala Harris am 20. Januar prägen. So soll Lady Gaga die US-Nationalhymne «Star Spangled Banner» singen, teilte das für die Zeremonie zuständige Komitee mit.

Die 34-jährige Lady Gaga («Poker Face») hatte Biden bereits mit einem Auftritt zum Abschluss seiner Wahlkampagne unterstützt (MANNSCHAFT berichtete). Nicht die einzige Queer-Ikone: Auch Cher hatte sich stark für Biden eingesetzt (MANNSCHAFT berichtete). Am Mittwoch soll auch die Sängerin und Schauspielerin Jennifer Lopez auftreten.

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Nach der Vereidigung von Biden und Harris ist eine live übertragene Sondersendung im Fernsehen geplant. Tom Hanks wird den Organisator*innen zufolge das TV-Special «Celebrating America» moderieren. Die Sendung werde ab 20.30 Uhr Ortszeit (02.30 Uhr MEZ) ausgestrahlt.

Es seien Auftritte von Stars wie US-Sängerin Demi Lovato (28, «Échame la culpa»), Rockstar Jon Bon Jovi (58) sowie Justin Timberlake (39) geplant. Der US-Schauspieler und Sänger («Cry Me A River») wollte den Anlass nutzen, seinen neuen Song «Better Days» vorzustellen. Diesen habe er gemeinsam mit dem Musiker Ant Clemons während des Lockdowns geschrieben, teilte Timberlake bei Instagram mit. «Dieser Song war unser Weg, unser Möglichstes zu tun, um alle zu ermutigen, hoffnungsfroh zu bleiben.»


Die Amtseinführung Bidens am Kapitol in der US-Hauptstadt Washington soll angesichts der Corona-Pandemie ohne das sonst übliche Massenpublikum stattfinden. Zudem gelten nach der Erstürmung des US-Kapitols durch Anhänger*innen des abgewählten Präsidenten Donald Trump verschärfte Sicherheitsvorkehrungen. «Das Programm wird die Stärke unserer Demokratie hervorheben ebenso wie unsere Fähigkeit, in schwierigen Zeiten zusammenzukommen und stärker denn je aus ihnen hervorzugehen», hiess es in der Ankündigung der Sendung.

Eine von Lady Gaga gesungene Nationalhymne wäre übrigens nichts ganz Neues: Sie wurde für ihre Performance von «Star Spangled Banner» 2016 beim «Super Bowl» im American Football bereits sehr gelobt.


Schon häufiger haben bekannte Künstler*innen bei Amtseinführungen von US-Präsidenten die Hymne gesungen – etwa Soul-Star Beyoncé (2013 für Barack Obama), Opernsängerin Marilyn Horne (1993 für Bill Clinton) oder Jazz-Musikerin Ethel Ennis (1973 für Richard Nixon). Für Donald Trump fand sich 2017 lediglich die 16-jährige Jackie Evancho aus der TV-Show «America’s Got Talent».

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Bei der Sondersendung werden auch die Foo Fighters sowie die Sänger John Legend und Bruce Springsteen auftreten. Sie verstärken bei der live übertragenen Sendung die bereits angekündigten Künstler*innen. Auch die Schauspielerinnen Eva Longoria und Kerry Washington werden auftreten, wie Bidens Team am Freitag erklärte.

Trump hat es sich in der Vergangenheit mit vielen Musiker*innen verscherzt, u. a. mit den Village People. Die Band hatte den Noch-Präsidenten im vergangenen Sommer gebeten, ihre Musik bei Kundgebungen nicht mehr zu verwenden, nachdem Trump gedroht hatte, Demonstrant*innen zu erschiessen. Village-People-Frontmann Victor Willis erklärte via Facebook, die Äusserungen des Präsidenten hätten ihn an seine Grenzen gebracht und er würde Trump bitten, keinen seiner Songs mehr öffentlich zu spielen, schon gar nicht die legendären Schwulenhymnen «Y.M.C.A.» und «Macho Man».


marco lehmann

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