Attentat über Nacht: Trans Menschen in Pakistan erstochen
Zwei Personen wurden in ihrem Haus umgebracht
In Pakistan kommt es immer wieder zu Gewalt gegen trans Personen. Über Nacht sind zwei Menschen in ihrem Haus erstochen worden.
Wie ein Polizeisprecher vor Ort der Deutschen Presse-Agentur mitteilte, drangen mindestens drei Täter*innen in das Haus der Opfer ein.
Ort der Tat war die Stadt Mardan in der konservativen Nordwestprovinz Khyber Pakhtunkhwa. Die Polizei ermittle nun zum Motiv, nachdem festgestellt wurde, dass die zwei mit einem Messer umgebracht worden. Zudem sei die Suche nach den flüchtigen Täter*innen eingeleitet worden.
In Pakistan leben trans Menschen oft am Rande der Gesellschaft, auch wenn das Gesetz eine Diskriminierung verbietet. Sie sind nicht nur Belästigungen ausgesetzt, sondern werden immer wieder auch Opfer von Tötungsdelikten und Verschleppungen. Im Jahr 2022 rief das südasiatische Land eine Telefon-Hotline ins Leben, bei der sich trans Menschen im Falle einer Belästigung melden können.
Die Im September war aufgrund der ständigen Gefahr in Lahore ein Fahrdienst für trans Personen eingerichtet worden. Die pink-weissen Autos mit der Aufschrift «SheDrives» rollen seither durch die Strassen und sollen vor Belästigung schützen (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
News
Aus Schwulenhass erschossen? US-Schauspieler Jonathan Joss ist tot
Der «King of the Hill»-Star starb bei einem Nachbarschaftsstreit in Texas. Sein Ehemann meint, er wurde ermordet.
Von Newsdesk Staff
Serie
People
Film
Religion
Über 55.000 Unterschriften für Absetzung von Kardinal Woelki
Bei Ermittlungen der Staatsanwaltschaft ging es im Kern darum, was Woelki zu welchem Zeitpunkt über Missbrauchsvorwürfe gegen Priester wusste.
Von Newsdesk/©DPA
Deutschland
News
Polizei
Schweiz
Bern Pride 2025: «Zäme für Fröid, Widerstand und Liebi»
Rechte, die hart erkämpft wurden, sind nicht selbstverständlich – «auch nicht in der Schweiz».
Von Newsdesk Staff
News
Pride
Deutschland
«Krankhaft»: Erschreckende Zunahme bei queerfeindlichen Diskriminierungsfällen
Ein Viertel aller Personen, die bei der Antidiskriminierungsstelle Rat suchten, meldete Diskriminierung durch staatliche Stellen.
Von Newsdesk Staff
News
TIN