Verletzte nach Pfefferspray-Angriff auf Lokal im Regenbogenviertel
Die Täter sind auf der Flucht
Zwei bislang unbekannte Männer haben in einer Gaststätte Pfefferspray versprüht. Zwei Personen wurden verletzt. Die Polizei prüft möglichen homophoben Hintergrund
Gegen 23.15 Uhr am vergangenen Mittwoch betraten zwei Männer ein Lokal in der Schäfergasse und sprühten unvermittelt Pfefferspray in den Innenraum. Dort befanden sich zu diesem Zeitpunkt 15 Personen. Zwei Gäste wurden leicht verletzt. Sie erlitten Atemwegsreizungen und wurden von den Einsatzkräften vor Ort erstversorgt.
Die Tatverdächtigen flüchteten zu Fuss in unbekannte Richtung. Die Prüfung, ob die Tat einen homophoben Hintergrund hat, sei Teil der polizeilichen Massnahmen, heisst es.
Die Polizei hat folgende Täterbeschreibungen veröffentlicht:
Täter 1 ist männlich, ca. 180cm gross, normale Statur, schwarze hüfthohe Jacke, graue Jogginghose, dunkle Wollmütze, führte eine neongrüne Plastiktüte mit sich.
Täter 2 ist ebenfalls männlich, ca. 175 cm gross, normale Statur, schwarze kurze Haare, schwarze hüfthohe Jacke, Jeans, führte ebenfalls eine neongrüne Plastiktüte mit sich.
Die Frankfurter Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeug*innen, die sachdienliche Hinweise zu den Verdächtigen oder dem Tatablauf machen können, werden gebeten. sich mit der Frankfurter Polizei unter der Rufnummer 069/755 10100 oder mit jeder anderen Dienststelle in Verbindung zu setzen.
Unbekannte haben den neuen Magnus-Hirschfeld-Platz am Sterntor in Nürnberg verwüstet, der erst 2019 nach dem Sexualwissenschaftler umbenannt worden war (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
News
Trump stellt schwulen US-Botschafter für Belgien ab
Der designierte Präsident Donald Trump hat einen neuen US-Botschafter in Belgien ernannt. Seine Wahl scheint auf den ersten Blick verwunderlich
Von Newsdesk Staff
News
FPÖ hetzt gegen trans-freundlichen Kindergarten
FPÖ und Queers – das passt selten zusammen. Einen neuesten Beleg lieferte die rechtspopulistische Partei nun, indem sie einer LGBTIQ-freundlichen Einrichtung das Geld streichen will.
Von Newsdesk Staff
TIN
Österreich
Bildung
News
Klagen abgewiesen: Ghana macht Weg für Anti-LGBTIQ-Gesetz frei
Ghana plant eines der restriktivsten queerphoben Gesetze Afrikas einzuführen. Rechtlich wurde dafür nun der nächste Schritt getan.
Von Newsdesk Staff
International
USA
Schüsse an US-Schule: Polizei geht nicht auf Trans-Gerüchte ein
Nach einer Schiesserei an einer christlichen Schule gehen Gerüchte herum über die Geschlechtsidentität der angeblichen Schützin. Die Polizei bittet die Öffentlichkeit, von Spekulationen abzusehen.
Von Newsdesk/©DPA, Greg Zwygart
News
TIN
International