Tausende demonstrieren bei Pride in Buenos Aires
In Argentiniens Hauptstadt Buenos Aires haben sich Tausende Menschen an der diesjährigen Pride-Parade beteiligt.
Unter dem Motto «Gegen Hass und Gewalt: Mehr Stolz und Einheit» sind am Samstag Tausende Menschen in Buenos Aires vom zentralen Plaza de Mayo zum Nationalkongress gezogen. Mit der Demo wollten sie auch ein Zeichen des Protests gegen den rechtspopulistischen Präsidenten Javier Milei und seine queerfeindliche Politik setzen.
«Unter der aktuellen Regierung gibt es derzeit viel Hass», erklärte ein 22-jähriger Student gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. «Darum ist es so wichtig, hier zu stehen und für unsere Rechte und unsere Identität einzutreten.»
Argentiniens Präsident Milei hatte in den ersten 24 Stunden seiner Amtszeit das Ministerium für Vielfalt abgeschafft. Darüber spricht Alba Rueda, die erste trans Politikerin Argentiniens in einer hohen Regierungsposition, im Interview mit MANNSCHAFT.
Trotz sozialer Härten und Korruptionsskandalen im Umfeld von Milei haben die Argentinier*innen vor einer Woche ihrem ultraliberalen Präsidenten den Rücken gestärkt. Bei den Zwischenwahlen zum Kongress erzielte Mileis Partei La Libertad Avanza (Die Freiheit schreitet voran) einen überraschenden Erfolg. Milei dürfte das als Auftrag verstehen, seinen radikalen Reformkurs fortzusetzen.
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