Stuttgart Pride holt SPD-Chefin Saskia Esken als Schirmherrin

Saskia Esken (Foto: Marcus Brandt/dpa)
Saskia Esken (Foto: Marcus Brandt/dpa)

Überraschungscoup in Stuttgart: Die SPD-Bundesvorsitzende Saskia Esken ist die Schirmherrin der Pride in diesem Jahr.

«Es ist mir eine grosse Ehre die Schirmherrschaft des CSD in Stuttgart zu übernehmen. Ich freue mich jetzt schon riesig auf den Pride 2023», sagte die 1961 in Stuttgart geborene Politikerin laut einer Pressemitteilung.

Die Stuttgart Pride findet in diesem Jahr von 7. bis 30. Juli statt. Der traditionelle Empfang der CSD-Besuchende im Stuttgarter Rathaus geht am 7. Juli über die Bühne. Die Demo zieht am 29. Juli durch die Stadt. Am 29. und 30. Juli wird es wieder eine CSD-Hocketse auf Markt- und Schillerplatz geben.

CSD-Vereinsvorstand Detlef Raasch sagt: «Wir sind sehr erfreut darüber, dass die SPD-Bundesvorsitzende Saskia Esken in diesem Jahr unsere Schirmherrin sein wird. Frau Esken und die SPD verbinde ich mit Weltoffenheit, Toleranz und Diversität. Daher passen wir in Sachen Werte und Überzeugungen wunderbar zusammen.»

Saskia Esken und Detlef Raasch betonen beide, dass das erhöhte Mass an Sichtbarkeit der queeren Community auch Gefahren berge. Letztes Jahr gab es im Nachgang des CSD zu homofeindlichen Beleidigungen und Drohungen (MANNSCHAFT berichete).

«Immer häufiger berichten queere Menschen von seelischer und körperlicher Gewalt im selbstverständlichsten Schutzraum – dem öffentlichen Raum», sagt Saskia Esken. «Das muss ein Ende haben», ergänzte Raasch. Erst kürzlich wurde in Potsdam eine queerfeindliche Gewaltattacke bekannt (MANNSCHAFT berichtete).

Die SPD-Bundesvorsitzende Saskia Esken werde Ehrengast sein beim traditionellen CSD-Neujahrsempfang, dieses Jahr am 25. Februar im Kursaal in Bad Cannstatt.

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