Spanischer Kicker wirbt mit ironischem Coming-out für sexuelle Freiheit
«Er ist beleidigt worden, weil er zugegeben hat, dass er Frauen mag»
Der spanische Stürmerstar Borja Iglesias von Betis Sevilla hat sich mit einer ironischen Kampagne für das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung stark gemacht.
«Hallo, ich bin Borja Iglesias und ich bin heterosexuell», sagte er in einem in sozialen Medien veröffentlichten Video. Danach werden fingierte Zeitungsüberschriften eingespielt.
«Borja Iglesias hat sein Coming-out» oder «El Panda bricht das grosse Tabu des Fussballs» und «Der erste Fussballer, der sich outet».
Anschliessend folgen ebenso fingierte wüste Beschimpfungen und Beleidigungen in sozialen Medien, wie sie oft Menschen ertragen müssen, die nicht heterosexuell sind. «Scheiss Hetero, raus aus meiner Mannschaft!» oder «Was für eine Schande! Und was für ein Beispiel für die Kinder» oder «Ekelhaft».
Auch bekannte spanische Journalist*innen nehmen teil. «Er ist beleidigt worden, nur weil er zugegeben hat, dass er Frauen mag», sagt ein Medienvertreter wie in einer Reportage. Am Ende des Videos tritt noch einmal Iglesias auf und sagt: «Das würde nie passieren? Und warum das andere doch»?
Iglesias und sein Team-Kollegen Aitor Ruibal waren vor kurzem selbst Ziel wüster Attacken und Beleidigungen, nachdem sie bei der Hochzeitsfeier eines Freundes mit Damenhandtaschen aufgetreten waren.
Borjas Antwort: «Denjenigen unter Ihnen, die sich noch in der Frühgeschichte befinden, sende ich viel Mut. Es muss sehr schwierig sein, sich nicht weiterzuentwickeln und einzuschränken, statt zu geniessen, wie kostbar das Leben ist.»
Für die Beflaggung von öffentlichen Gebäuden gibt es strenge Regeln. In Mecklenburg-Vorpommern wurden diese zu Jahresbeginn gelockert. Es wird bunter an den Fahnenmasten (MANNSCHAFT berichtete).
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