Sie wollen die Deutschschweizer LGBTIQ im Parlament vertreten

Queere Kandidat*innen der eidgenössischen Wahlen 2023 stellen sich vor

Matthias Tischhauser (links), Sofia Rohrer (rechts); oben links Brigitte Röösli, im Uhrzeigersinn Rahel El-Maawi, Bernhard Pulver, Stefan Schärli (Bilder: zVg)
Matthias Tischhauser (links), Sofia Rohrer (rechts); oben links Brigitte Röösli, im Uhrzeigersinn Rahel El-Maawi, Bernhard Pulver, Stefan Schärli (Bilder: zVg)

Am 22. Oktober wird in der Schweiz gewählt. 15 LGBTIQ-Kandidat*innen haben unseren Fragebogen ausgefüllt: Was sind ihre politischen Ziele? Wie wollen sie die Community im Parlament vertreten?

Name: Rahel El-Maawi kandidiert für: Nationalrat (neu) Kanton: Zürich Partei: Alternative Liste (AL) Listenverbindung mit: SP, Grüne Die wichtigsten politischen Ziele im Fall einer Wahl: Klimagerechtigkeit, umfassenden Diskriminierungsschutz für alle minorisierten Gruppen – so auch wir aus der Queer-Community mit allen Intersektionalitäten, umfassende Sozial- und Menschenrechte. Ist eine Stimme für Rahel El-Maawi auch eine Stimme für die LGBTIQ-Community? 100%

Name: Sofia Fisch kandidiert für: Nationalrat (neu) Kanton: Bern Partei: SP (als JUSO-Spitzenkandidatur) Listenverbindung mit: Grüne Die wichtigsten politischen Ziele im Fall einer Wahl: Zum einen möchte ich auf die Probleme eines ausbeuterischen Wirtschaftssystems und einer von Diskriminierung geprägten Gesellschaft aufmerksam machen und eine Debatte darum anregen. Zum anderen ist mein Ziel, die Lebensbedingungen insbesondere von diskriminierten Personengruppen real zu verbessern. Konkret wären einige meiner Ziele die Einführung einer dritten Geschlechtseintragungsmöglichkeit, die Verhinderung der Übernahme der geplanten EU-Asylreform, welche Europa abschotten will, sowie die Einführung einer einkommensabhängigen Krankenkassenprämie.  Ist eine Stimme für Sofia Fisch auch eine Stimme für die LGBTIQ-Community? Ja, als Teil der queeren (politischen) Community weiss ich, was auf politischer Ebene getan werden muss, um unsere Rechte zu stärken und Diskriminierung abzubauen. Ich denke die Anliegen der LGBTIQ-Community bei allen politischen Geschäften mit und bin bereit, diese einzubringen. Mir ist es zudem sehr wichtig, innerhalb der SP den feministischen Diskurs dahingehend zu prägen, dass die Rechte von queeren Menschen immer mitgedacht werden.

 

Name: Anna Graff Kandidiert für: Nationalrat (neu) Kanton: Zürich Partei: SP Queer Listenverbindung mit: SP Die wichtigsten politischen Ziele im Fall einer Wahl: In der Schweiz gibt es noch viel für die Community zu tun. Besonders einsetzen will ich mich erstens für Schutz vor Hass und Gewalt gegen queere Personen, z. B. durch Ausweitung des Diskriminierungsschutzes auf trans Personen, durch queere Schutzhäuser und durch eine Wiedereinführung des Botschaftsasyls, das auch die Aufnahme queerer Geflüchteter erleichtern würde. Zweitens, für das Erreichen echter rechtlicher Gleichstellung, wo sie noch für die Community fehlt, z. B. für die Einführung des dritten Geschlechtseintrags und für Rechtssicherheit für Regenbogenfamilien. Drittens, für sicheren, niederschwelligen und kostenlosen Zugang zu Gesundheitsangeboten in allen Städten und Regionen. Ist eine Stimme für Anna Graff auch eine Stimme für die LGBTIQ-Community? Auf jeden Fall – Als Zürcher Gemeinderätin habe ich immer wieder zusammen mit Verbündeten für die queere Community Partei ergriffen, z.B. beim Fordern von Schutzunterkünften und Kriseninterventionsstellen zur Unterstützung von Personen ausserhalb der binären Geschlechtsidentitäten oder von der Übernahme der Gebühren für die Umwandlung des Zivilstands bei eingetragenen Partnerschaften in Ehen. Im Nationalrat werde ich das ebenfalls tun.

 

Name: Max Kranich Kandidiert für: Nationalrat (neu) Kanton: Zürich Partei: SP (Unterliste SP Queer) Listenverbindung mit: Grüne, AL Die wichtigsten politischen Ziele im Fall einer Wahl: Wir brauchen dringend einen nationalen Aktionsplan zur Förderung der psychischen Gesundheit von Queers. Ausserdem braucht die Community Organisationen, die heute schon essenzielle Arbeit für uns Queers leisten, die nötigen Ressourcen, dies weiterhin zu tun. Ist eine Stimme für Max Kranich auch eine Stimme für die LGBTIQ-Community? Ich weiss nicht, ob ich behaupten kann, die ganze Community zu sein. Eine Stimme für mich ist sicher eine Stimme für die Queers, die von einer besseren Welt träumen. Für die Queers, die sich nicht dafür entschuldigen, anders zu sein, sondern die Freiheit einfordern, die ihnen zusteht.

 

Name: Roger Nyffenegger Kandidiert für: Nationalrat (neu) Kanton: Bern Partei: Junge Grünliberale Partei Listenverbindung mit: Die Mitte, Die Junge Mitte, EVP, Junge EVP Die wichtigsten politischen Ziele im Fall einer Wahl: Die junge Generation ist im Parlament stark untervertreten, weshalb zukunftsrelevante Themen zu wenig Präsenz finden. Ich will mich starkmachen für: (1) eine Netto-Null-Gesellschaft, weg von fossilen hin zu nachhaltigen Energiequellen; (2) den Umbau unseres wirtschaftlichen Systems, weg von einer linearen hin zu einer zirkulären Wirtschaft; (3) eine offene und tolerante Gesellschaft, weg von Geschlechtsstereotypen hin zu Toleranz für alle Lebensformen. Ist eine Stimme für Roger Nyffenegger auch eine Stimme für die LGBTIQ-Community? Absolut, ich möchte gerade die Sichtbarkeit von LGBTIQ-Themen an Schulen fördern, um Kinder und Jugendliche – gerade aus homophoben Haushalten – für verschiedenste Lebensformen zu sensibilisieren. Es gilt, Lehrpersonen entsprechend zu schulen und LGBTIQ-Themen als festen, fächerübergreifenden Bestandteil im Lehrplan zu etablieren.

 

Name: Bernhard Pulver Kandidiert für: Ständerat (neu) Kanton: Bern Partei: Grüne Listenverbindung mit: SP Die wichtigsten politischen Ziele im Fall einer Wahl: Meine wichtigsten Anliegen sind der Schutz von Klima und Biodiversität, wirtschaftliche Innovation dank Investitionen in den Green Change, mehr sozialer Ausgleich dank Abschaffung der Kopfprämien in der Krankenversicherung, eine Gesundheitspolitik, die in den Mitarbeitenden des Gesundheitswesens nicht mehr in erster Linie einen Kostenfaktor sieht, Gleichstellung und Diskriminierungsschutz für queere Menschen, stabile institutionelle Beziehungen zu Europa. Ist eine Stimme für Bernhard Pulver auch eine Stimme für die LGBTIQ-Community? Selbstverständlich: Ich bin seit vierzig Jahren Mitglied von hab queer Bern, seit der Gründung Mitglied von Pink Cross und auch Network-Mitglied. Ich war der erste offen schwule Regierungsrat in der Schweiz und habe mich intensiv für gleiche Rechte für queere Menschen eingesetzt. Das würde ich selbstverständlich auch im Ständerat tun.

 

Name: Markus Reck Kandidiert für: Nationalrat (neu) Kanton: Zürich Partei: Grünliberale Partei (Liste 30: GLP Gesundheit) Listenverbindung mit: GLP Die wichtigsten politischen Ziele im Fall einer Wahl: Ich setzte mich für eine soziale, klimafreundliche und nachhaltige Marktwirtschaft, ein effizientes Staatswesen, den Schutz unserer natürlichen Ressourcen, ein leistungsfähiges Gesundheitssystem und den Erhalt des Generationenvertrags zwischen Jung und Alt ein! Lösungen sind gefragt für die Herausforderungen in unserer Gesellschaft und dafür setze ich mich im Dialog ein. Ist eine Stimme für Markus Reck auch eine Stimme für die LGBTIQ-Community? Ja, denn ich engagiere mich als Mitglied der LGBTIQ-Community für eine faire Gesellschaft ohne Diskriminierung. Deshalb habe ich mich als CEO dafür engagiert, dass die Spitex Zürich 2022 als erste Spitex in der Schweiz das Swiss LGBTI-Label erhalten hat und es jeden Tag lebt.

 

Name: Sofia Rohrer Kandidiert für: Nationalrat (neu) Kanton: Zürich Partei: JUSO Listenverbindung mit: SP Die wichtigsten politischen Ziele im Fall einer Wahl: Im Falle einer Wahl würde ich mich für eine Ausweitung des Diskriminierungsschutzes für trans Menschen einsetzen. LGB ist seit der Abstimmung vom 9. Februar 2020 geschützt, es ist Zeit, dass der Rest des Akronyms auch vor Diskriminierung geschützt wird. Ist eine Stimme für Sofia Rohrer auch eine Stimme für die LGBTIQ-Community? Absolut. Die LGBTIQ-Community ist in Bundesbern noch immer komplett untervertreten. Als Teil der LGBT-Community möchte ich eine starke Stimme für unsere politischen Interessen im Nationalrat sein.

 

Name: Brigitte Röösli Kandidiert für: Nationalrat (neu) Kanton: Zürich Partei: SP Listenverbindung mit: Grüne, Juso, AL Die wichtigsten politischen Ziele im Fall einer Wahl: Gleichstellung aller Menschen, auch der LGBTIQ+-Menschen; Verbesserung des Klimas und der Biodiversität; Erhalt des sozialen Friedens und Stärkung der Sozialwerke wie AHV, IV; Sicherstellen der Grundversorgung mit z. B. Energie, Medikamente, Lebensmittel, Wasser. Ist eine Stimme für Brigitte Röösli auch eine Stimme für die LGBTIQ-Community? Ich war zehn Jahre lang Co-Präsidentin der Lesbenorganisation Schweiz LOS (1999-2009). Im Kantonsrat Zürich vertrete ich die Anliegen unserer Community. Es ist selbstverständlich, dass ich mich auch im Nationalrat für unsere Rechte einsetzen würde.

Name: Anna Rosenwasser Kandidiert für: Nationalrat (neu) Kanton: Zürich Partei: SP Listenverbindung mit: Grüne, Juso, AL Die wichtigsten politischen Ziele im Fall einer Wahl: Einführung des dritten Geschlechtseintrags; Erweiterung des Diskriminierungsschutzes für trans Menschen; Verbot von «Konversionstherapien» Ist eine Stimme für Anna Rosenwasser auch eine Stimme für die LGBTIQ-Community? Unbedingt. Ich setze mich seit Jahren hauptberuflich für queere Anliegen ein, bin selbst stolz bisexuell und eine noch stolzere (und immer dazulernende) Verbündete der trans Community.

Name: Stephan Schärli  Kandidiert für: Nationalrat (neu) Kanton: Luzern Partei: Die Mitte Listenverbindung mit: Keine Die wichtigsten politischen Ziele im Fall einer Wahl: Ich verbinde Leidenschaft mit Leistung. Ich engagiere mich vielerorts – stets aus Überzeugung und mit vollem Einsatz. Ich bin krisenerprobt und belastbar. Zudem stehe ich für Konsenspolitik, das Polarisieren überlasse ich anderen. Ich suche nach Lösungen – und findet sie. In der Politik braucht es Brückenbauer. Ich engagierte mich für das Gesundheitswesen, die Gesellschaft, Wirtschaft und die Politik. Mir ist es auch ein Herzensanliegen, dass wir gut zu unserer Landschaft, dem Bauernstand und den Menschen, die ihr Sorge tragen, schauen. Ist eine Stimme für Stephan Schärli auch eine Stimme für die LGBTIQ-Community? Aber natürlich, alle sollen dieselben Rechte haben. Es ist nach wie vor wichtig oder wichtiger denn je, dass wir alle für unsere Rechte einstehen. Genügend Beispiele zeigen, dass wir nicht einfach zurücklehnen können, sondern wir müssen die Freiheiten, die wir haben, behalten können und ausbauen.

 Name: Anna-Béatrice Schmaltz Kandidiert für: Nationalrat (neu) Kanton: Zürich Partei: Grüne Listenverbindung mit: SP, AL, PdA Die wichtigsten politischen Ziele im Fall einer Wahl: Ich setze mich ein für umfassende Gleichstellung, Schutz vor Gewalt und Diskriminierung, effektive und sozialverträgliche Klimaschutzmassnahmen, den Erhalt der Biodiversität, bezahlbaren und ökologischen Wohnraum und einen Lohn, der zum Leben reicht. Mein Ziel ist eine lebenswerte Zukunft für alle. Ist eine Stimme für Anna-Béatrice Schmaltz auch eine Stimme für die LGBTIQ-Community? Ich setze mich politisch sowie aktivistisch für queere Rechte und verschiedene Anliegen der LGBTIQ-Community ein, bspw. für einen dritten Geschlechtseintrag, die Anerkennung aller Mütterpaare ab Geburt ihrer Kinder sowie auch für die Rechte queerer geflüchteter Menschen oder queerer Menschen mit Behinderung. Als Vorstandsmitglied der Lesbenorganisation Schweiz (LOS) und HAZ – Queer Zürich bin ich in der LGBTIQ-Community verankert.

 

Name: Johannes Sieber Kandidiert für: Nationalrat (neu) Kanton: Basel-Stadt Partei: GLP Listenverbindung mit: FDP, LDP, Mitte, EVP Die wichtigsten politischen Ziele im Fall einer Wahl: Gesellschaftspolitik: Vollständige Inklusion in Gleichstellungsgesetzen, Verbot Konversionsmassnahmen. Wirtschaftspolitik: Förderung Inhaber:innengeführten KMUs mit Fokus Kultur- und Kreativwirtschaft. Umweltpolitik: Umsetzbare Massnahmen, die nicht an Referenden scheitern. Langstrecke braucht Zwischenziele. Ist eine Stimme für Johannes Sieber auch eine Stimme für die LGBTIQ-Community? Die politischen Stimmen der LGBTIQ-Community sind divers. Ich stehe für eine liberale Gesellschaftspolitik. Die Legislative muss die Rahmenbedingungen so gestalten, dass alle Menschen selbstbestimmt die Verantwortung für ihren Weg übernehmen können. Selbstbestimmung darf nicht an staatlichen Strukturen scheitern.

 

Name: Matthias Tischhauser Kandidiert für: Nationalrat (neu) Kanton: Appenzell Ausserrhoden Partei: FDP Listenverbindung mit: Da es nur einen NR-Sitz gibt, ist es de facto eine Majorzwahl; es gibt keine Listen oder Listenverbindungen. Die wichtigsten politischen Ziele im Fall einer Wahl: Auf nationaler Ebene würde ich mich, wie bis anhin im Kantonsrat, stark für diese Themen engagieren: Für eine nachhaltige Klima-, Umwelt- und Energiepolitik; für einen starken Wirtschaftsstandort und sichere Arbeitsplätze; für eine weltoffene, international vernetzte und solidarische Schweiz; und für die Sicherung der Sozialwerke und Altersvorsorge. Als Leitplanke dienen mir dabei stets meine wirtschafts- und gesellschaftsliberalen Werte. Ist eine Stimme für Matthias Tischhauser auch eine Stimme für die LGBTIQ-Community? Ich engagiere mich seit 30 Jahren für die LGBTIQ-Community, kämpfe gegen Diskriminierung aller Art und mache mich stark für Rechtsgleichheit und Chancengleichheit von allen Teilen der Bevölkerung. Nationale Aufmerksamkeit hat z. B. meine Arbeit in der Verfassungskommission erregt mit meinem erfolgreichen Antrag für einen neuen Diskriminierungsartikel, welcher schweizweit einen neuen Standard setzt und erstmals schweizweit einen umfassenden Diskriminierungsschutz für die LGBTIQ-Gemeinschaft bildet (MANNSCHAFT hat darüber berichtet).

 

Name: Michael Töngi Kandidiert für: Nationalrat (bisher) Kanton: Luzern           Partei: Grüne Listenverbindung mit: SP, GLP Die wichtigsten politischen Ziele im Fall einer Wahl: Leider hat es der Bundesrat verpasst, zum dritten Geschlecht vorwärts zu machen. Hier müssen wir in der nächsten Legislatur im Parlament eine Lösung erarbeiten. Gleichzeitig müssen wir unsere offene und diverse Gesellschaft stärken und gegen vermehrte Angriffe zusammenstehen. Ist eine Stimme für Michael Töngi auch eine Stimme für die LGBTIQ-Community? Als Co-Koordinator des Netzwerkes Green LGBTIQ+ bin ich in einem regelmässigen Kontakt mit Organisationen aus der Community und helfe mit, innerhalb der Grünen unsere Themen weiterzubringen und Menschen zu vernetzen.

Name: Jakub Walczak Kandidiert für: Nationalrat (neu) Kanton: Bern Partei: SP Listenverbindung mit: Grüne Die wichtigsten politischen Ziele im Fall einer Wahl: Mein politisches Themenfeld ist recht breit und stellt eine queerfeministische, migrantische und antikapitalistische Perspektive dar. Zu meinen Zielen gehören unter anderem die Erweiterung der Mitbestimmungsmöglichkeiten für Migrant*innen sowie die Demokratisierung und eine soziale Umgestaltung unserer Wirtschaft. Es ist für mich zentral, unsere Kämpfe zu verbinden, sei das für queerfeministische Gerechtigkeit, die Bekämpfung der Klimakrise wie auch für eine Wirtschaft für alle statt für wenige. Ist eine Stimme für Jakub Walczak auch eine Stimme für die LGBTIQ-Community? Ich kann nicht für alle sprechen, jedoch als eine 18-jährige nicht-binäre bisexuelle Person bin ich auch Teil von unserer queeren Community. Themen wie die körperliche Selbstbestimmung für trans Menschen, Einführung eines dritten Geschlechtseintrags oder auch Erweiterung des Diskriminierungsschutzes aufgrund der Geschlechtsidentität gehören zu meinen Hauptforderungen. Ich möchte, dass wir als Queers endlich auch mitgestalten und dass mit uns statt über uns diskutiert und entschieden wird.

 

Zur Erklärung: Dies ist keine vollständige Auflistung aller LGBTIQ-Kandidat*innen der Deutschschweiz, sondern eine Auswahl, die auf Angaben der Organisationen Pink Cross, Network, TGNS und Wybernet basiert.

Zudem haben nicht alle angefragten Kandidat*innen den Steckbrief ausgefüllt. Dies kann in einigen Fällen auch an den jeweiligen persönlichen Ambitionen liegen: Ein Grossteil der Kandidat*innen zeigt ausschliesslich auf der Wahlliste Präsenz, rechnet sich keine ernsthaften Chancen aus und betreibt daher auch keinen aktiven Wahlkampf für die eigene Person.

Pink Cross hat die Website «Vote Pink» ins Leben gerufen, wo sich zu jedem Kanton eine Empfehlung von queerfreundlichen Kandidat*innen findet (MANNSCHAFT berichtete).

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