Schwules Paar beleidigt und mit Luftdruckschusswaffe beschossen
Die beiden Männer erlitten Verletzungen im Gesicht
Am Dienstag Abend wurde die Polizei zu einer gefährlichen Körperverletzung mit homofeindlicher Beleidigung nach Kreuzberg alarmiert.
Nach bisherigen Erkenntnissen und Aussagen wurden gegen 18.30 Uhr auf dem Mehringplatz vor dem Eingang des U-Bahnhofs zwei Männer im Alter von 30 und 34 Jahren von einer vier- bis fünfköpfigen Gruppe Jugendlicher homofeindlich beleidigt und mit einer Luftdruckschusswaffe beschossen.
Als das Paar die Gruppenmitglieder aufforderte, das zu unterlassen, eskalierte die Situation zu einem Handgemenge. Im weiteren Verlauf wurden die Beiden umgestossen und auf dem Boden liegend mit Fäusten geschlagen. Im Anschluss flüchtete die Gruppe in Richtung Franz-Klühs-Strasse. Die Angegriffenen erlitten Verletzungen im Gesicht, die von dazu gerufenen Rettungskräften erstversorgt wurden.
Ein Rettungswagen brachte den 34-Jährigen in ein Krankenhaus, in dem er ambulant behandelt wurde. Der 30-Jährige konnte vor Ort medizinisch versorgt werden. Eine Absuche der Umgebung durch Einsatzkräfte nach der tatverdächtigen Gruppe blieb ohne Erfolg.
Die weiteren Ermittlungen hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts übernommen.
Hassgewalt gegen Schweizer LGBTIQ – Zahl der Fälle hoch wie nie. U.a. mehr trans Personen melden Angriffe (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
Lesbisch
Queeres Archiv-Zentrum in Berlin braucht mehr Spenden
Gerade wurde der Pachtvertrag für das Vollgut-Areal unterzeichnet
Von Newsdesk Staff
Schweiz
Deutschland
News
«Transgender-Irrsinn»: Trump will zurück zur Zwei-Geschlechter-Ordnung
Der designierte US-Präsident hält den Schutz von Minderheiten für eine Verirrung elitärer linker Kreise
Von Newsdesk/©DPA
TIN
News
Trump stellt schwulen US-Botschafter für Belgien ab
Der designierte Präsident Donald Trump hat einen neuen US-Botschafter in Belgien ernannt. Seine Wahl scheint auf den ersten Blick verwunderlich
Von Newsdesk Staff
News
FPÖ hetzt gegen trans-freundlichen Kindergarten
FPÖ und Queers – das passt selten zusammen. Einen neuesten Beleg lieferte die rechtspopulistische Partei nun, indem sie einer LGBTIQ-freundlichen Einrichtung das Geld streichen will.
Von Newsdesk Staff
TIN
Österreich
Bildung