Show zu spät begonnen: Fans verklagen Madonna
Die «Queen of Pop» ist nicht für ihre Pünktlichkeit bekannt
Zwei Fans aus New York verklagen Madonna, weil ihre Show im Dezember zu spät begonnen hat. Nicht die erste Klage dieser Art gegen die Schwulen-Ikone.
Michael Fellows aus Brooklyn und Jonathan Hadden aus der Bronx sahen ein Konzert von Madonnas «Celebration»-Tournee am 13. Dezember im New Yorker Barclays Center.
Auf den Tickets stand, dass die Show um 20:30 Uhr beginnen würde. Allerdings betrat Madonna die Bühne erst nach 22:45 Uhr, darum verklagen sie die Musikerin nun. Die Männer erklären laut dem Sender ABC, sie seien «mit eingeschränkten öffentlichen Verkehrsmitteln und eingeschränkten Mitfahrgelegenheiten konfrontiert» und zudem mit erhöhten Kosten für öffentliche und private Verkehrsmittel, weil die Show bis 1 Uhr morgens ging.
Die Fans Fellows und Hadden begründen ihre Klage des weiteren damit, dass «sie früh aufstehen mussten, um zur Arbeit zu gehen und/oder sich am nächsten Tag um ihre Familienpflichten zu kümmern», zitiert ABC die Männer. Sie verklagen Madonna, den Konzertveranstalter Live Nation und das Barclays Center wegen «skrupelloser, unfairer und/oder betrügerischer Handelspraktiken». Denn sie hatten dem Publikum versprochen, dass das Konzert um 20:30 Uhr beginnen würde. wissend, dass Madonna nicht zur angekündigten Startzeit mit dem Auftritt beginnen würde. Das sei Vertragsbruch, so das Paar.
Schon in der Vergangenheit hatten Fans die Schwulen-Ikone verklagt. Andrew Panos und Antonio Velotta mussten im Februar 2020 mehr als zwei Stunden auf den Beginn der Show warten. Laut ABC gab es im Sommer desselben Jahres eine aussergerichtliche Einigung.
Auch beim Konzert letzten Herbst in Köln hatte Madonna die Geduld ihrer Fans herausgefordert. Die Show begann erst gegen 22.00 Uhr und damit eineinhalb Stunden später als angekündigt.
Madonna ist seit Mitte Oktober mit der Welttournee «The Celebration Tour» unterwegs (MANNSCHAFT berichtete).
«Dank Onlyfans sehe ich Pornos, die die Realität abbilden»: Eddy und Flo haben Lust auf ihre Lust. Nebenberuflich drehen sie Pornoclips für die Plattform Onlyfans und wünschen sich, dass niemandem mehr das Gesicht entgleist, wenn sie darüber sprechen (MANNSCHAFT+).
Das könnte dich auch interessieren
Buch
Liebe, Lust und andere Katastrophen – unsere queeren Lesetipps
Éric Chacour verwebt queere Liebe mit familiären Zwängen in Kairo. Chloé Caldwell zerlegt das lesbische Begehren in schmerzhafter Klarheit. Und Eryx Vail stellt die Frage, ob queeres Leben in dystopischen Zukunftsvisionen überhaupt vorkommen darf.
Von Newsdesk Staff
Schwul
Lesbisch
Gesellschaft
Kultur
Queer
Buch
Warum verehrte eine lesbische Frau Adolf Hitler?
Wie kann sich eine lesbische Frau mit Hitler und den Nazis identifizieren? Mit dieser Frage beschäftigt sich eine lesenswerte Biografie über Stephanie Hollenstein, Hitlers queere Künstlerin.
Von Christian Höller
Lesbisch
Geschichte
Kultur
Feiern
Schwuz braucht Spenden: «Noch lange kein Ende mit dem queeren Gelände»
Alarmstufe Pink: Einer der ältesten queeren Clubs Deutschlands, das Berliner Schwuz, kämpft ums Überleben. Nach dem Insolvenzantrag soll nun eine Spendenkampagne helfen.
Von Newsdesk/©DPA
Queer
Schwul
Europa
ESC 2026: Macht Israel mit, sind Niederlande und Irland raus!
Österreichs ESC-Gewinner JJ stiess mit seinem Wunsch nach einem Ausschluss Israels beim nächsten Song Contest auf taube Ohren bei Veranstaltenden und Ausrichtenden. Vielleicht kommt es nun doch noch dazu.
Von Newsdesk/©DPA
Österreich
Eurovision Song Contest
Musik