Ronen Rubinstein aus «9-1-1: Lone Star»: Ich bin bisexuell
Er konnte früher mit niemandem darüber sprechen
Der 27-jährige Schauspieler Ronen Rubinstein ist bisexuell. In der Serie «9-1-1: Lone Star» hat er eine Beziehung zu einem Mann.
Am Mittwoch sprach er in einem Interview mit Variety über seine Sexualität und erklärte: «Ich identifiziere mich voll und ganz als bisexuell.» Es fühle sich gut an, darüber zu sprechen und sich endlich damit wohl zu fühlen.
Ronen Rubinstein zog im Alter von fünf Jahren aus Israel in die USA und sagt, die Homophobie, die er als Erwachsener erlebte, habe ihm Angst gemacht, seine Sexualität zu akzeptieren.
«Da wo ich herkomme, ist es für Leute wie mich, die sich als bisexuell oder schwul oder als Teil der LGBTIQ Community identifizieren, schwer: Man ist einfach nicht willkommen.» Entweder man werde wahnsinnig viel beleidigt oder verprügelt. Er sei sich schon in der High School seiner Gefühle bewusst gewesen. «Aber ich konnte mit niemandem darüber sprechen.»
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In «9-1-1: Lone Star», von «Pose»-Erfinder Ryan Murphy produziert, hat er eine Beziehung zu dem Polizisten Carlos Reyes, gespielt vom schwulen Schauspieler Rafael L Silva. Fans der Serie nennen das Paar liebevoll «Tarlos».
Ronens Rolle heisst T.K., er ist wie sein Vater (gespielt von Rob Lowe) Feuerwehrmann. T.K. hatte in der Vergangenheit Drogenprobleme, die ihn zu Beginn der Serie wieder einholen. Nachdem er einen Rückfall erleidet und an einer Überdosis fast stirbt, beschliesst sein Vater, dass ein Neuanfang in Texas genau das Richtige für die beiden ist. Die Serie ist bei Sky One zu sehen, im Free-TV läuft sie auf ProSieben.
Ronen Rubinstein erzählt, dass die grosse Akzeptanz seines Charakters in der Serie ihm geholfen habe, sich selbst zu akzeptieren. «Die Fans, insbesondere die Tarlos-Fans, sind einer der wichtigsten Gründe, warum ich mich endlich sicher und wohl gefühlt habe, darüber zu sprechen und es endlich anzunehmen und mich darüber zu freuen», sagte er.
Warum glauben viele Leute so gern, dass Bisexuelle «sich noch nicht entschieden haben»? Die einzige Entscheidung, die wir treffen, ist es, bi und stolz zu sein, schreibt Anna Rosenwasser dazu in ihrem Kommentar auf MANNSCHAFT.
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