Queerfeindliche Übergriffe in Magdeburg, Hamburg und Frankfurt
Die Täter sind flüchtig
Queers leben in Deutschland gefährlich: Wegen ihrer Geschlechtsidentität oder sexuellen Orientierung werden Menschen immer wieder angegriffen.
Am Montag gegen 15:15 Uhr kam es in der Magdeburger Heydeckstrasse zu einer Bedrohung: Ein bislang unbekannter Tatverdächtiger soll ein gleichgeschlechtliches Paar verbal bedroht haben. Eine homophobe Motivation ist aktuell nicht auszuschliessen. Der Tatverdächtige war zum Tatzeitpunkt in Begleitung einer Frau und eines Kindes. Er wurde nachfolgend beschrieben: männlich, ca. 30 Jahre alt, südländisches Erscheinungsbild, kariertes Poloshirt, khakifarbene Hose.
Das Polizeirevier Magdeburg sucht zur weiteren Aufklärung des Sachverhalts nach Zeugen und bitte um sachdienliche Hinweise zur Tat oder tatverdächtigen Personen unter 0391/546-3295.
Ebenfalls am Montag ereignete sich eine mutmasslich queerfeindliche Straftat in Hamburg. Eine 20-jährige Frau wurde nach Polizeiangaben am Alsteranleger von einer Gruppe junger Männer transfeindlich beleidigt und mit Getränkedosen beworfen. Sie blieb unverletzt und die Unbekannten flohen.
In Frankfurt am Main ist ein 60-Jähriger aus mutmasslich queerfeindlichen Motiven angegriffen worden. Eine zehn- bis zwölfköpfige Gruppe Jugendlicher verfolgte den Mann am Karsamstag abends in einer Grünanlage und warf eine Glasflasche nach ihm. Das teilte die Polizei am Dienstag mit.
Der 60-Jährige floh in Richtung einer Strasse. Kurz bevor er sie überqueren konnte, schubsten die Jugendlichen ihn, traten ihm die Beine weg und besprühten ihn schliesslich mit Reizgas. Als Zeugen am Ereignisort vorbeifuhren, flüchtete die Gruppe.
Der deutliche Anstieg der Anzeigen könnte laut Experten unter anderem auf ein «verändertes Anzeigeverhalten der Geschädigten» zurückzuführen sein. Ähnlich hatte das Ministerium auch die Zunahme der angezeigten Straftaten im Jahr davor begründet. Eine verlässliche Aussage zur Dunkelziffer dieser Straftaten ist nach Ansicht der Brandenburger Landesregierung beispielsweise nicht möglich, heisst es in der Antwort auf eine Kleine Anfrage. Früheren Angaben zufolge gehen die Ermittlenden davon aus, dass nur etwa jede dritte Gewalttat bei der Polizei angezeigt werde.
Bis Herbst war er SPD-Generalsekretär. Nun spricht Kevin Kühnert erstmals über Gründe für seinen Rücktritt (MANNSCHAFT berichtete).
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