Pride-Parade in Istanbul – Polizei riegelt Zentrum ab
In Istanbul haben Aktivist*innen einem Veranstaltungs-Bann zum Trotz gegen die Diskriminierung von trans Menschen protestiert.
Die Polizei hielt die Teilnehmer*innen der «Trans-Pride-Parade» am Sonntag jedoch mit grossräumigen Strassensperren davon ab, wie vorgesehen an dem zentralen Taksim-Platz zu demonstrieren. Auch Metroverbindungen dorthin wurden unterbrochen. Der Aktivist*innen-Verein Kaos GL berichtete von «Angriffen» der Polizei gegen Demonstrationsteilnehmer*innen.
Der Gouverneur Istanbuls, Davut Gül, hatte bereits am Freitag in einem Tweet angekündigt, keine Veranstaltungen zuzulassen, «die unsere Institution der Familie (…) gefährden». Auch in anderen türkischen Städten wurden Demonstrationen und andere Veranstaltungen in Zusammenhang mit dem sogenannten Pride-Monat verboten.
In der Türkei wurden LGBTIQ-Veranstaltungen bereits in den vergangenen Jahren verboten (MANNSCHAFT berichtete). Die türkische Regierung unter Präsident Recep Tayyip Erdogan äussert sich immer wieder stark LGBTIQ-feindlich (MANNSCHAFT berichtete).
Es war wieder Zurich Pride: Schon vor Beginn der Demonstration haben sich Tausende auf dem Helvetiaplatz zum Start des Festivals versammelt (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
Berlin
Gegen queerfeindliche Gewalt: Kundgebung nach Hass-Attacke
Im Regenbogenkiez fand am Montag Abend eine Kundgebung gegen Gewalt und Hass statt. Von 250 Teilnehmenden ist die Rede.
Von Newsdesk Staff
Deutschland
Queerfeindlichkeit
Schwul
News
Schweiz
Favoritinnen, Modus, Stars: Das Wichtigste zur Fussball-EM
Die Fussball-EM in der Schweiz startet mit wankelmütigen Gastgeberinnen, vielen Stars und Rekordprämien. Alles Wichtige zum Turnier.
Von Newsdesk/©DPA
News
Sport
NRW
CSD in Soest: Mann (34) greift mehrere Menschen an
Ein 34-Jähriger beleidigt und schlägt Teilnehmende aus der LGBTQ-Szene. Wenig später nehmen die Ermittler ihn in seiner Wohnung fest. Bei seiner Vernehmung pöbelt er weiter.
Von Newsdesk/©DPA
News
Pride
Deutschland
Berlin
Nach homophobem Lehrer-Mobbing: Günther‑Wünsch kündigt Konsequenzen an
Der Fall des schwulen Pädagogen Oziel Inácio-Stech soll nun doch Konsequenzen haben. Die Bildungssenatorin kündigt eine Überarbeitung der Beschwerdestrukturen an. Reicht das?
Von Newsdesk/©DPA
Bildung
Schwul
News