Nummer Eins in 40 Ländern: Britney Spears im Duett mit Elton John
Manche kritisieren, man erkenne wegen zu viel Auto-Tuning die Stimmen nicht
Die US-Sängerin Britney Spears (40) und der britische Popstar Elton John (75) freuen sich über den Erfolg ihres gemeinsamen Songs «Hold Me Closer». Er sei «begeistert» über die Reaktionen auf das Lied, schrieb Elton John am Freitag auf Twitter.
Er habe einen fröhlichen Summer-Track machen wollen und sei begeistert gewesen, als Spears sich einverstanden erklärte, daran mitzuwirken. «Sie ist wirklich eine Ikone», sagte er über die Sängerin. (MANNSCHAFT berichtete über die Kooperation.)
Spears postete am Freitag auf Twitter eine kurze Videobotschaft. «Hello Sir Elton John, wir sind die Nummer Eins in 40 Ländern», freute sich die Sängerin. Sie werde «den besten Tag überhaupt» haben.
«Hold Me Closer» war am Freitag veröffentlicht worden und in den iTunes-Charts vieler Länder gleich an die Spitze vorgerückt. Auf YouTube sieht man eine Art Sci-Fi Buttplug durch rosa Wolken hindurchfliegen, während aus der Hinteröffnung Rosenblätter herausfliegen.
Bei einem Überraschungsauftritt am Dienstag an der Côte d’Azur in Cannes hatte Elton John den gemeinsamen Song bereits vorgestellt. Es ist ein Remake seines Titels «Tiny Dancer» aus dem Jahr 1971.
Erster Song seit sechs Jahren Spears feiert damit ein musikalisches Comeback. Es ist ihre erste Musikveröffentlichung seit dem Ende ihrer 13-jährigen Vormundschaft im vergangenen Herbst. Die Sängerin stand seit 2008 unter Vormundschaft, nachdem sie wegen privater und beruflicher Probleme psychisch zusammengebrochen war. Ein kalifornisches Gericht sprach ihr 2021 wieder die volle Kontrolle über ihr Leben zu.
Einige LGBTIQ-Nachrichtenportale beklagten, das Lied sei gar nicht so «super neu», weil es nicht nur ein Remake von «Tiny Dancer» sei, sondern auch sehr ähnlich wie der Hit «Cold Heart», den Sir Elton mit Dua Lipa eingespielt hat. Ausserdem seien Elemente des Albums «The One» von 1992 zu erkennen.
In der LA Times schreibt Mikael Wood über das neue Lied, es sei «a bop, a banger, a vibe»: «Dreieinhalb Minuten voller schillerndem L.A.-Lady Electro-Pop, gesungen vom fabelhaftesten 75-Jährigen der Welt und dem berühmtesten Blue-Jeans-Baby der 90er.»
Wood merkt ironisch an, dass das Ganze noch dadurch «versüsst» werden, dass man die beiden Stimmen kaum auseinanderhalten könne, weil die über Auto-Tuning so verzerrt wurden, dass die Künstler*innen beide fast nicht wiederzuerkennen seien.
Laut Queerty.com sei zeitgleich mit der Veröffentlichung des Videos Spears‘ Instagram-Kanal verschwunden, nachdem sie dort in den letzten Monaten wiederholt Nacktaufnahmen von sich gepostet hatte, wie das Portal schreibt. (mit dpa)
Das könnte dich auch interessieren
Musik
ESC 2025: Michelle Hunziker, Hazel Brugger, Sandra Studer moderieren
Drei Moderatorinnen führen durch den ESC 2025. Sven Spiney und Mélanie Freymond sind die Hosts des Public Viewings im St-Jakob-Park.
Von Greg Zwygart
Schweiz
Kultur
Eurovision Song Contest
Buch
Die Redaktion liest: unsere aktuellen Buchtipps
Egal ob tiefgründige Geschichten, literarische Überraschungen oder intensive Erzählungen – der Winter lädt dazu ein, sich mit einem guten Buch und einer warmen Decke zurückzuziehen.
Von Newsdesk Staff
Kultur
Düsseldorf
Theaterworkshop: Queere Spurensuche nach 1945
Teil 2 der Rosa-Winkel-Trilogie: Anmeldungen sind noch möglich
Von Marvin Wittiber
Bühne
Geschichte
Kultur
Kultur
Cher: «Mein nächstes Album wird mein letztes sein»
Cher will sich von der musikalischen Bühne verabschieden. Grund dafür sei ihre Stimme, die nicht mehr dieselbe sei.
Von Newsdesk Staff
Musik