Kommt jetzt «Confessions» Teil Zwei? Madonna deutet Nachfolgealbum an
Sie nimmt gerade ihr 15. Studioalbum in London auf – und verschickt kryptische Meldungen auf Instagram
Pop-Ikone Madonna hat auf Instagram Hinweise auf ein neues Studioalbum gestreut.
Alles deutet darauf hin, dass es sich um eine Fortsetzung ihres legendären Albums «Confessions on a Dance Floor» aus dem Jahr 2005 handelt.
In einer Bilderserie aus einem Londoner Tonstudio ist sie unter anderem gemeinsam mit Produzent Stuart Price zu sehen – dem Mann hinter dem Originalalbum. Eines der Bilder zeigt Madonna kniend unter dem Schriftzug «Confessions», während im Hintergrund der Song Forbidden Love läuft. Dazu ein auffälliges Schild mit der Aufschrift: «Part deux». Subtil ist anders – aber wer will das schon bei Madonna?
Das Album «Confessions on a Dance Floor» zählt zu Madonnas erfolgreichsten und kreativsten Projekten der 2000er Jahre. Mit mehr als zehn Millionen verkauften Einheiten weltweit, dem ABBA-Sample in «Hung Up» und einem durchgängig tanzbaren, nahtlos gemixten Soundtrack feierte die Queen of Pop damals ein spektakuläres Comeback in die Clubszene. In einem Interview mit dem queeren Magazin Attitude verriet sie später, dass sie sich bei der Entstehung des Albums von Disco-Legenden wie Giorgio Moroder und Cerrone inspirieren liess – und dass der Text zu «Hung Up» in nur zehn Minuten entstand, während sie Auto fuhr.
Mit dem Hinweis auf ein «Part Deux» weckt Madonna nicht nur bei eingefleischten Fans grosse Erwartungen. Die Zusammenarbeit mit Stuart Price gilt als eine ihrer produktivsten und musikalisch stärksten Phasen. Sollte tatsächlich ein neues Dance-Album im Stil der «Confessions»-Ära kommen, wäre das ein echtes Ereignis – und ein gezielter Schritt zurück auf den queeren Dancefloor, wo Madonna ohnehin seit Jahrzehnten gefeiert wird.
Zeitgleich mit dem Instagram-Teaser erscheint an diesem Freitag auch das lange erwartete Remix-Album «Veronica Electronica» (MANNSCHAFT berichtete), das Material aus ihrer «Ray of Light»-Zeit (1998) neu auflegt. Schon dieser Release lässt aufhorchen, denn «Ray of Light» markierte damals den Beginn von Madonnas elektronischer Phase – spirituell, sphärisch, zukunftsweisend. Dass jetzt auch «Confessions» wieder in den Fokus rückt, wirkt fast wie eine Rückschau auf ihre kreativsten Studiojahre.
Madonna ist mittlerweile 66 und beweist erneut, dass sie keine Lust auf Pop-Pension hat. Statt sich auf ihrem Legendenstatus auszuruhen, arbeitet sie weiter an ihrer eigenen Erneuerung – mit Stil, mit Humor und mit einem feinen Gespür für die Sehnsüchte ihrer queeren Fanbase. Ob «Part Deux» wirklich ein vollständiges Album wird? Noch ist nichts bestätigt. Aber wie Madonna selbst mal sagte: «Absolutely no regrets – everything happens for a reason.» Und manchmal eben auch ein zweites Mal.
Auch live ist Madonna noch längst nicht fertig: Nach dem grossen Erfolg ihrer «Celebration Tour», mit der sie 2023/2024 weltweit ihre grössten Hits feierte – inklusive queerer Clubhymnen wie «Vogue», «Like A Prayer» und «Hung Up» – mehren sich nun die Gerüchte, dass die Pop-Diva noch einmal auf Tour gehen will. Insider berichten von möglichen Festival-Headlines und intimeren Shows mit neuem Material – vielleicht ja sogar mit Songs von «Confessions Part Deux».
Berlins U-Bahnhof Bundestag ist jetzt regenbogenbunt: «Helfen beim Flagge zeigen.» Nach Angaben eines BVG-Sprechers wurden auch andere Stationen dekoriert (MANNSCHAFT berichtete).
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