Neuköllns Bezirksbürgermeister besorgt über Gewalt gegen LGBTIQ
Auch judenfeindliche Angriffe treiben den SPD-Mann um
Neuköllns Bezirksbürgermeister Martin Hikel (SPD) hat sich nach jüngsten Gewalttaten in Berlin besorgt gezeigt.
Er sprach von einer «erschreckenden Gewaltserie» mit Verweis auf Angriffe auf einen Hebräisch sprechenden Tourist*innen, homosexuelle und trans Menschen und zuletzt einen Mann, der eine islamische Gebetsmütze als modisches Accessoire trug. Dies zeige, dass freiheitliche Werte im Alltag regelmässig angegriffen werden könnten, sagte Hikel am Dienstag der Welt.
«Jedem Neuköllner muss klar sein, dass in einem freiheitlichen Land die individuelle Freiheit und Lebensführung der Einzelnen nicht angegriffen werden dürfen.»
Die Polizei hatte am Montag über den Vorfall mit der Gebetsmütze berichtet. Dabei war ein 34-Jähriger, ein nichtmuslimischer Deutscher, offensichtlich aus fanatisch-religiösen Gründen von zwei Angreifern krankenhausreif geschlagen worden.
Anfang August hatte ein Angriff auf israelische Touristen in Berlin-Kreuzberg für Aufsehen gesorgt. Dabei hatte ein 19-Jähriger der Polizei berichtet, er habe in hebräischer Sprache telefoniert, als plötzlich ein Auto angehalten habe und ihn drei Männer unvermittelt mit Schlägen und Tritten angriffen hätten.
Neue Studie: 16 % empfinden Ekel, «wenn Homosexuelle sich in der Öffentlichkeit küssen» (MANNSCHAFT berichtete)
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