Cara Delevingne fehlte LGBTIQ-Vorbild: Hätte mich weniger gehasst
Die 29-Jährige bereitet sich auf eine Zukunft als Mutter vor
Das britische Model Cara Delevingne hat in der Jugend ein Vorbild aus der queeren Szene vermisst.
«Ich denke, ich hätte mich weniger gehasst, ich hätte mich nicht so sehr geschämt, wenn es jemanden gegeben hätte», sagte die 29-Jährige der Zeitschrift Harper’s Bazaar UK (Mittwoch). Wegen des Kampfes mit ihrer Sexualität habe sie Suizidgedanken gehabt. (Auch in der Corona-Pandemie haben aktuell viele LGBTIQ Jugendliche Suizidgedanken – MANNSCHAFT berichtete).
Delevingne, die auch als Schauspielerin («Suicide Squad») arbeitet, hatte sich in der Vergangenheit als bisexuell sowie pansexuell bezeichnet.
Nun will das Model selbst ein LGBTIQ-Vorbild sein. «Das einzige, was mich daran freut, queer aufzuwachsen, dagegen anzukämpfen und es zu verbergen, ist, dass es mir so viel Feuer und Antrieb gibt, zu versuchen, das Leben von Menschen auf irgendeine Weise einfacher zu machen, indem ich darüber rede», sagte Delevingne.
Auch wenn sie derzeit noch keine Kinder wolle, bereite sie sich bereits auf eine Zukunft als Mutter vor, erzählte die 29-Jährige. «Ich möchte Babys haben», sagte sie. «Ich kaufe Kinderklamotten für mein künftiges Kind, das nicht existiert.» Vor allem Babyschuhe finde sie toll. «Sie brechen mir das Herz.»
Zu Beginn ihrer Schauspielkarriere vor einigen Jahren soll die Britin einen Anruf des Hollywoodproduzenten Harvey Weinstein erhalten haben, in dem er sie vor einem Coming-out warnte (MANNSCHAFT berichtete).
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