Mexikos Präsident entschuldigt sich für Äusserung über trans Frau
Nach der umstrittenen Bezeichnung einer trans Abgeordneten als «Mann in Frauenkleidern» hat Mexikos Präsident Andrés Manuel López Obrador um Verzeihung gebeten.
«Ich bin sehr respektvoll und glaube an die Freiheit», sagte der Staatschef am Dienstag. Die Menschen sollten über ihre eigene Geschlechtsidentität entscheiden können, fügte er hinzu.
Die Abgeordnete Salma Luévano, die erste trans Abgeordnete im nationalen Kongress, würdigte seine Äusserung. «Diese Erklärung ist äusserst wichtig, denn sie macht einen Kampf sichtbar, der uns Jahrzehnte gekostet hat. Ich bin eine Frau und das steht nicht zur Diskussion», schrieb sie auf der Online-Plattform X, vormals Twitter.
Aktivist*innen hatten die Aussagen des Präsidenten verurteilt und ihn aufgefordert, sich öffentlich zu entschuldigen.
SVP-Nationalrat Glarner hetzte Ende 2022 gegen die trans Politikerin Tessa Ganserer und kritisierte «Gender-Gaga» (MANNSCHAFT berichtete).
Zehn Jahre liegt das Coming-out von Ex-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger zurück. Das eines aktiven Profis gab es in Deutschland seitdem immer noch nicht. Die Gründe sind vielfältig (MANNSCHAFT berichtete).
Das könnte dich auch interessieren
Baden-Württemberg
Homofeindliche Hetze: Prediger wehrt sich erneut gegen Urteil
Trotz Ermittlungen und Durchsuchungen hält eine umstrittene Baptistenkirche an radikalen Ansichten fest. Nun befasste sich ein zweites Gericht mit einem Prediger, der gegen Homosexuelle hetzte.
Von Newsdesk/©DPA
Queerfeindlichkeit
Religion
News
Justiz
Berlin
Schwulenfeindliches Mobbing: Bildungsverwaltung erneut in der Kritik
Der Ehemann eines schwulen Lehrers am Campus Rütli in Neukölln bekommt nachts anonyme Anrufe und wird beleidigt. Stecken Schüler dahinter? Die Staatsanwaltschaft ermittelt.
Von Newsdesk/©DPA
Bildung
Deutschland
Queerfeindlichkeit
News
Deutschland
Oft gegen CSDs: Rechtsextreme Straftaten junger Leute nehmen stark zu
Die Behörden registrieren mehr als doppelt so viele rechtsextreme Delikte junger Menschen wie noch 2020. Die Bundesregierung sieht neue Gruppierungen und soziale Medien als Treiber.
Von Newsdesk/©DPA
Pride
Queerfeindlichkeit
News
Dating
Drohen Grindr & Co damit, queerfeindliche Republikaner zu outen?
In den USA sorgt ein Social-Media-Post für Aufsehen: Angeblich sollen Dating-Apps gedroht haben, versteckt lebende republikanische Politiker zu outen, falls die Partei weiter das Ende der Ehe für alle betreibt.
Von Newsdesk Staff
Coming-out
Queerfeindlichkeit
News