Mexiko gegen Homophobie: Fussballverband droht Fans mit Stadionverbot
Es ist der Versuch, weiteren Strafen zu entgehen
Im Kampf gegen homophobe Parolen von Fans droht der mexikanische Fussballverband ausfälligen Anhängern mit fünf Jahren Stadionverbot für Partien der Nationalmannschaft.
Damit versucht der Verband weiteren Strafen durch die FIFA zu entgehen, die zuletzt im November eine Geldbusse von 100 000 Schweizer Franken verhängt und zwei Spiele vor leeren Rängen angeordnet hatte (MANNSCHAFT berichtete).
«Wir können diskriminierende Handlungen nicht akzeptieren. Wir können nicht in leeren Stadien spielen. Wir laden unsere Fans dazu ein, diesen Massnahmen Folge zu leisten», sagte Verbandspräsident Yon de Luisa nach Angaben der US-Nachrichtenagentur AP am Dienstag bei einer Pressekonferenz.
Etwa seit der WM 2014 in Brasilien ist es unter mexikanischen Fans weit verbreitet, den Torwart des Gegners mit einem bestimmten schwulenfeindlichen Ausruf zu beleidigen. Damit derartige Pöbeleien leichter verfolgt werden können, müssen Ticketkäufer*innen künftig ihre persönlichen Daten hinterlegen und einen QR-Code sowie ihren Ausweis beim Eintritt ins Stadion vorzeigen.
Vor einem Jahr hat der DFB gemeinsam mit dem LSVD in Deutschland eine Anlaufstelle für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt im Fussball eingerichtet. Was ist seither geschehen? (MANNSCHAFT+).
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